Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Helden und Lebensretter

Provokat, Tuesday, 04.03.2008, 18:11 (vor 6501 Tagen) @ Melanie Nayyal

Warum werden in den Medien meist nur männliche Helden und Lebensretter
gezeigt?

Weil die meisten Helden und Lebensretter männlich sind?
Im übrigen sind männliche Helden uninteressant, wenn sie sich einem männlichen Aggressor stellen. Dann ist die männliche Aggressionsbereitschaft der Aufhänger. Im Amoklauf in der Schule vor wenigen Jahren stellte sich ein Lehrer unbewaffnet dem Amokschützen. Sehr viel als Held wurde er nicht gefeiert.
In der U-Bahn wurde vor einigen Wochen hilflose Männer von anderen Männern verprügelt. Wo bleiben hier die Helden? Aggression ist ja nicht mehr in, mit was wollen sie denn dann den Tätern begegnen?
Gegender-mainstreamte Männer mit Tränen vielleicht? Oder mit dem moralischen Zeigefinger: "Das darfst du nicht!"?
Wie effektiv wäre das in dieser Situation?
Helden gibt es nur, wenn in der Gesellschaft Helden respektiert werden!

Gut, Flugzeuge pilotieren ja meistens Männer, aber auch Frauen sind bei
Katastrofen oft vor Ort und leisten wichtige Hilfe.

Wichtige Hilfe mit Heldentum gleichsetzen zu wollen, das erfordert schon einiges.

So hat die

Flugbegleiterin Robin Fech unter Einsatz ihres Lebens andere aus den
Flammen geholfen. Die meisten sprachen aber von den heldenhaften
Fähigkeiten der Piloten Ed Gunnaway und Matt Warmerdam.

Oh jetzt kommt ja auch ein Beispiel von dir. Auf einen Einzelfall stützt du also deine These?
Wie dieser Einzelfall genau aussah müsste man sich einmal ansehen. Dann könnte man auch Fechs Leistungen mit denen von Gunnaway und Warmerdam vergleichen.
Wenn letztere einige Dutzend gerettet haben und Fech nur zwei wäre das teilweise gerechtfertigt. Mit deiner Fähigkeit zu Schlussfolgern ("Heldentum" entspricht "wichtige Hilfe") würdest du das ohne mit der Wimper zu zucken auch gleichsetzen.

United Airlines

Flug 232 war auch so ein Fall, bei dem die Piloten mit Lob überschüttet
wurden, obwohl bei der Notlandung immer noch über 100 Menschen ums Leben
kamen.

Oho, jetzt wird dein Anspruch, ab wann etwas als Heldentat gilt, aber sehr hoch. Gerade noch war "wichtige Hilfe" ebenbürtig, jetzt konzentrierst du dich auf Menschen, die NICHT GERETTET wurden. Wieviele waren das denn beim WTC? Dann waren das ja auch keine Helden.

Bei der Flutkatstrofe 2002 haben auch viele Frauen Sandsäcke

geschleppt.

Das waren dann sicher Heldinnen, oder? Was haben denn diese Frauen gemacht, wenn es gefährlich wurde?

In Dokus zum Brand im WTC werden immer nur Männer gezeigt, wie

sie Frauen retten, während Frauen so schnell wie möglich über das
Treppenhaus runter und raus wollen.

Sollte es in der NY-Feuerwehr eine Frauenquote geben, dann wären diese Frauen sicher nicht im gefährlichen Gebiet eingesetzt worden, sondern hätten 3km entfernt die Strasse mit abgesichert.

Mehr Respekt, bitte.

Vor was?
Deiner Leistung hier in diesem Beitrag?


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