Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Student(t), Sunday, 17.02.2008, 23:49 (vor 6517 Tagen) @ KRAFTWERK

Hier der
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Leider kann man den Artikel in der Online-Ausgabe nicht finden; mir jedenfalls ist es nicht gelungen. Aber zum Glück wohne ich ja in der Region. Was lag also näher, als aus der Wohnung zu springen und die Zeitung aus dem Automaten zu holen ?

Mir kommt der Bericht insofern sehr gelegen, als ich meinen Fall (über den ich mehrfach schon berichtet habe) jetzt zivilrechtlich aufrollen will. Formell ist das eine Klage auf Schmerzensgeld. Aber natürlich will ich auch und vor Allem, daß der bestehende Defizit an Rechtsstaatlichkeit so weit wie möglich in den Blick der Öffentlichkeit rückt.

Es ist doch klar, was bezweckt ist, wenn ein Mann zum Briefkasten geht, einen gelben Umschlag hervorzieht und feststellen muß, daß er ohne Vorladung verurteilt worden ist. Das schockt. Das verunsichert. An wen soll er sich wenden ? Freunde und Nachbarn können einem nicht helfen; ja sie distanzieren sich. An die Justiz kann man sich aber auch nicht wenden, denn sie ist ja Unrecht-Täter. Und eine Opfer-Lobby existiert (noch) nicht. Zwar weiß man, daß nach dem Gewaltschutzgesetz fast nur Männer verurteilt werden; und man weiß, wenn man das Internet nutzt - jetzt gottlob auch schon, wenn man Zeitung liest -, daß häusliche Gewalt eher von Frauen ausgeht.

Doch immer noch sind Männer viel zu sehr verunsichert, um zu reden. Ja, mehr noch: Sie schämen sich; und sie haben Angst.

Und diese Scham, diese Angst der Männer ist gewollt ! Sie zeigt, wo wir leben: In einer Gynokratie, einer Frauenherrschaft auf Basis männlicher Arbeitskraft.

Die Anwältin meiner Schlägerin war sich nicht zu schade, ihrem Antrag auf Verurteilung 16 Seiten Ausdrucke meiner Forenbeiträge als Beweismittel für meine "rassistische, frauenfeindliche, teilweise faschistische Gesinnung" anzuhängen. Gesinnungsjustiz ? Ja, die haben wir - so wie früher einmal, als mein Vater ins KZ kam. Es genügt heute, dem "falschen" Geschlecht anzugehören und sich dazu zu bekennen.

Wenn es zur Verhandlung kommt - sicher ist das allerdings nicht -, dann ist, da es sich um eine Zivilsache handelt, Publikum zugelassen. Wer Lust hat, dann nach Bonn zu kommen, der möge es tun. Und sage Keiner, daß es hier keine unabhängigen Richter gäbe ! Bisweilen gibt es unerwartete, erfreuliche Wendungen, siehe hier und hier.

Dem Autor des Express-Artikels sei großer Dank, der Redaktion ebenfalls, und nicht zuletzt Prof. Amendt, der schon durch eine Reihe von Beiträgen als mutiger Kämpfer für die Belange der Männer hervorgetreten ist.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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