Express Köln thematisiert Gewalt durch Frauen! (als Text)
Heute in der Sonntagsausgabe des Kölner Express:
Wenn Frauen hauen...Auszug aus dem ganzseitigen Artikel auf der Seite 3
(direkt hinter Steuerskandal, bestens platziert):
Hier das ganze nochmal als Text:Quelle: Express Köln 17.2.2008
Neue Studie: Auch Männer werden immer häufiger Opfer häuslicher Gewalt
Von JASPER JUCKELEs gibt Frauenhäuser, Frauenschutzprogramme, Kurse gegen Männerbrutalität.
Häusliche Gewalt geht ausschließlich von Männern aus, so die allgemeine
Meinung. Die Wirklichkeit sieht anders aus.Wolfgang F. (51) aus Bottrop ist ein stämmiger Zechenarbeiter. Doch seine
Ex-Frau Gabriele (47), Metzgerin, war stärker. Sie prügelte ihren Wolfgang
regelmäßig windelweich. Bis er keine Zähne mehr hatte und auf beiden Augen
fast blind war. Erst dann zeigte er Gabi an. Die wanderte für drei Jahre,
10 Monate hinter Gitter.Karl-Hans Z. (70) aus Köln musste dafür büßen, dass seine Frau Irene (56)
ihren Job verlor: Die Frau warf den alten Mann zu Boden, trampelte auf ihm
herum, knallte ein Bügeleisen gegen seinen Arm. Sechs Rippen durch,
Armbruch. Sein Hobby - Malen - musste der Rentner aufgeben.Sogar erfahrene Kämpen scheinen nicht vor prügelnden Frauen sicher:
Ex-Boxweltmeister Sven Ottke (40) klagte in der "Bild"-Zeitung: "Meine Frau
Gaby hat mir nach einem Wortgefecht am Küchentisch voll eine geplättet."
Die Beschuldigte stellt die Sache allerdings andersherum dar.Einzelfälle, die die Regel vom prügelnden Ehemann bestätigen?
"Keinesfalls", sagt Prof. Wolfgang Amendt. Der Wissenschaftler von der Uni
Bremen befragte 3600 Scheidungsväter. Resultat: Bei 31,8 % der Paare in der
Scheidungsphase fliegen regelmäßig die Fäuste. In 14,8 % der Fälle geht die
Gewalt vom Mann aus. in 20,8 % prügeln beide los - und in 64,4 % (!)
schlagen die Frauen auf ihren Partner ein.Prof. Amendts überraschende Ergebnisse werden von internationalen Studien
bestätigt. Laut Uni Wisconsin gaben 19 % der befragten Frauen zu, ihren
Partner schwer misshandelt zu haben. Bei den Männern waren es nur 6 %.
Männer wehren sich seltener als Frauen und bringen die Attacken fast nie
zur Anzeige, so Prof. Amendt. Grund: Sie schämen sich - es gilt als
peinlich, sich von einer Frau verhauen zu lassen. So kommen ein Großteil
der Angriffe auf Männer gar nie ans Tageslicht.Doch die Politik ignoriert häusliche Gewalt von Frauen weitgehend. Ein vom
Bundestag 2001 in Auftrag gegebenes Gutachten verschwand schnell in den
Berliner Schubladen - weil es enthüllte, dass Frauen mindestens ebenso
Brutal vorgehen wie Männer.Prof. Amendt: "Die Fakten erschüttern die schöne Ideologie, wonach Frauen
nur friedfertig und zur Gewalttätigkeit nicht fähig sind. Doch dieses Bild
muss bestehen bleiben - zu viele bequeme und öffentlich bezahlte Jobs in
Frauenhäusern, Gleichstellungsstellen usw. hängen daran."Die Lösung? Prof. Amendt: "Es darf kein Tabu mehr sein, dass Männer auch
Opfer sind. Um häuslicher Gewalt vorzubeugen, muss man in den Familien
intervenieren, ohne Vorurteile. Gewalt geht von Menschen, nicht nur von
Männern aus."
Studien belegen, dass Männer eher die nackte Faust benutzen, um Frauen zu
malträtieren. Frauen hingegen greifen zu Gegenständen, um ihre körperliche
Kraft gegenüber Männern zu optimieren Viele Opfer, die Zuflucht im
Männerhaus oder Selbsthilfegruppen suchen, erzählen, dass sie Treppen
hinuntergestoßen wurden, dass mit Tellern nach ihnen geworfen worden sei
oder Frauen mit Gegenständen wie Flaschen, Bücher, Scheren auf sie
losgegangen seien.Hilfe für Männer gibt es z. B. unter folgenden Links:
www.maennerschmerz.com
www.gewalt-gegen-maenner.de
www.maennerbuero-trier.de
Gewaltberatungstelefon "Talismann Trier" e.V.: 0651 /99189036
Weibliche Gewalt wird positiv dargestelltFrüher waren schlagende Fäuste im Kino, in Werbespots, beim Boxen oder
Wrest-ling eine reine Männerdomäne. Doch mittlerweile wird gerade die
Frauengewalt als positiv dargestellt. Dafür sorgen nicht nur rabiate
Fernsehkommissarinnen oder Superhexen wie Buffy und Xena, sondern auch
Computeratimationen wie Lara Croft, Comic-Verfilmungen wie
"Catwoman". Selbst Kindercomics wie "Kim Possible" setzen auf
schlagkräftige Mädchen, die Männern das Fürchten lehren. Und auch
Boxerinnen wie Weltmeisterin Regina Halmich oder die Kölnerin Julia Sahin
erobern mit schlagkräftigen Argumenten die Frauenherzen. Schon früh haben
Werbespots den Trend zur Ästhetisierung schlagender Frauen angeheizt: IKEA
warf einst einen Mann unter dem Slogan "Entdecke deine Möglichkeiten" aus
dem Auto. Die Botschaft ist simpel: Mit Männern kann man beliebig
umspringen, wenn man sich als Frau nur schön sexy und erotisch in Szene
setzt.
Erstaunlich guter Artikel. Prof. Amendt kann ich nur zustimmen. Die Opferindustrie gibt ihre Pfründe nicht so schnell aus der Hand. Zuviele Privilegien hängen daran. Würde man das aufweichen, kämen sehr unangenehme Dinge ans Tageslicht. Man kann es nicht oft genug sagen: es ist eine gewaltige Industrie!
Foxi
gesamter Thread:
- Express Köln thematisiert Gewalt durch Frauen! -
KRAFTWERK,
17.02.2008, 20:21
- Express Köln thematisiert Gewalt durch Frauen! (als Text) -
Lude,
17.02.2008, 21:25
- Express Köln thematisiert Gewalt durch Frauen! (als Text) - Foxi, 17.02.2008, 22:19
- Express Köln thematisiert Gewalt durch Frauen! - Klaus Brause GW, 17.02.2008, 22:31
- Besten Dank für den Hinweis ! -
Student(t),
17.02.2008, 23:49
- Hast die Glocke nisch gelesen! Stimmts? -
roser parks,
18.02.2008, 17:43
- Hast die Glocke nisch gelesen! Stimmts? -
Maesi,
18.02.2008, 20:49
- Das Problem ist Deutschland ! - Student(t), 19.02.2008, 03:08
- Hast die Glocke nisch gelesen! Stimmts? -
Maesi,
18.02.2008, 20:49
- Hast die Glocke nisch gelesen! Stimmts? -
roser parks,
18.02.2008, 17:43
- Express Köln thematisiert Gewalt durch Frauen! (als Text) -
Lude,
17.02.2008, 21:25