Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Super Hillu packts wohl doch nicht....

Garfield, Tuesday, 12.02.2008, 16:53 (vor 6522 Tagen) @ Foxi

Hallo Foxi!

Würden die Männer aufwachen?

Alle sicher nicht, aber wieder einige mehr. Außerdem würde Feministinnen ein wenig mehr Gegenwind entgegen schlagen, wenn sie ihren Unsinn heraus posaunen. Steter Tropfen höhlt jeden Stein.

Abgesehen davon würde eine Clinton nie so hart angegriffen werden wie ein Bush, selbst wenn sie den Iran präventiv angreifen sollte. Oder glaubst Du etwa, eine Ministerin in D würde es wagen, sie mit Adolf zu vergleichen?

Da hast du recht, aber es spielt keine wesentliche Rolle. Cheney hat sich ja auch nicht die Bohne darum geschert, was die Welt über seine Regierung und Bush denkt, als er die Kriege gegen Afghanistan und Irak angestoßen hat. Die Begründungen - vor allem für den Irak-Krieg - waren ja extrem fadenscheinig, und es hat schon im Vorfeld dementsprechend reichlich Kritik gegeben. Ich erinnere mich da z.B. an eine Karrikatur (ich glaube, die stammte sogar von einem Zeichner in den USA), die ein hohes Mitglied der US-Regierung vor einer Karte zeigte. Dieses Regierungsmitglied zeigte mit einem Stab auf Saudi-Arabien und sagte: "Die Terroristen vom 11. September kamen von hier..." Dann zeigte er mit dem Stab auf Afghanistan und fuhr fort: "... deshalb greifen wir nun hier an."

Diese nationale und internationale Kritik wurde einfach ignoriert, und genauso hätte man es auch gehalten, wenn man den Iran angegriffen hätte. Der Grund, wieso man das bisher unterlassen hat, besteht vor allem darin, daß die US-Streitkräfte schon mit den derzeitigen Einsätzen überfordert sind, weshalb man ja auch dreist auf mehr Unterstützung von anderen NATO-Mitgliedern drängt. Einen Krieg gegen den Iran hätten zwar manche großen US-Firmen gern, aber dafür reicht es einfach nicht mehr.

Ob es so einen Krieg gibt oder nicht, hängt also weniger davon ab, wieviel Kritik er dem amtierenden U.S.-Präsidenten einbringen wird, sondern mehr davon, ob man es schafft, auf die eine oder andere Weise dafür auch noch genügend Ressourcen aufzutreiben. Dabei wird Hillary Clinton sicher nicht erfolgreicher sein als jeder beliebige andere Kandidat.

Freundliche Grüße
von Garfield


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