Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mal eine Frage ...

Berta Brett, Friday, 25.01.2008, 22:19 (vor 6540 Tagen) @ Ekki

... an die "Nur-Kinder-können-die-Welt-retten"-Fraktion:

Wenn Kinderreichtum essentiell für das Fortbestehen einer Gesellschaft
ist, dann müßten doch die kinderreichsten Länder auch die wirtschaftlich,
kulturell und zivilisatorisch prosperierendsten sein.

Mir fällt nur ein Land ein, bei dem die obige Gleichung
scheinbar aufgeht:

Saudi-Arabien - und da kommt der Reichtum aus dem Öl und
nicht von der Geburtenrate.

Ansonsten besteht aber eher die umgekehrte Korrelation.

Und da ja von einigen immer wieder behauptet wird, die Moslems würden uns
mit ihrer Geburtenrate plattmachen:

Wie sieht es denn in den muslimischen Ländern wirtschaftlich, kulturell
und zivilisatorisch aus?

Nun gut, sie kommen nach Europa.

Aber was hat dieses Europa, das aufgrund des hohen Maßes an
Automatisierung kaum die eigene Bevölkerung beschäftigen kann, ihnen zu
bieten?

Okay, einige mögen Marktnischen finden, wie dies einigen Europäern auch
gelingt.

Aber die große Mehrheit wird in die Röhre gucken.

Und da werden die Moslems in Europa nicht - wie von einem
Teilnehmer des SPIEGEL-Forums an die Wand gemalt - vermöge ihrer
zahlenmäßigen Stärke Verschleierungszwang und Schweinefleischverbot
durchsetzen.

Diese heute so hochgeputschten Themen werden völlig vergessen werden
gegenüber der einen existenziellen Frage
:

Wie kann eine Gesellschaft bestehen, die der Mehrheit ihrer Mitglieder
kein auskömmliches und erfülltes Arbeitsleben bieten kann? Und diese Frage
wird der große Gleichmacher zwischen Rassen, Religionen usw.
sein.

Ich fürchte sehr wohl, dass es zu Unruhen, ja Bürgerkriegen von
unvorstellbaren Ausmaßen kommt, wenn die Voraussage, bereits in
wenigen Jahren würden 20% aller arbeitswilligen und arbeitsfähigen
Menschen ausreichen, um sämtliche Arbeiten zu erledigen,
auch nur
tendenziell
eintreffen sollte - die Prozentzahl muß gar nicht
stimmen.

Für diese Unruhen und Bürgerkriege aber wird eine hohe Geburtenrate
nicht die Lösung sein.

Sondern die URSACHE!!!

Gruß

Ekki

langfristig geht die Arbeit ohnehin den Bach runter. Wir müssen unser Leben neu ordnen.


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