Jede(r) soll leben, wie er/sie mag!
Grüß Dich DschinDschin!
Sollen Frauen ein Männerleben und Männer ein Frauenleben leben, was immer
das heißt, aber nur, wenn sie es wirklich wollen, wenn es ihr Ding ist und
nicht, bloß weil es ein paar wildgewordene Minister oder die Industrie oder
die Chefs der Rentenkasse wollen.Lebt Euer Leben und zahlt bereitwillig den Preis dafür, dann werdet ihr
glücklich sterben, ohne das Gefühl, etwas Wesentliches verpasst zu haben.
Weisheit ist Wissen, gepaart mit eigenem Urteil habe ich mal gelesen. Dazu hast Du auch noch einen analytischen Verstand, was dann zur Erkenntnis führt. Demnach, Dschin², bist Du ein Weiser -mindestens! Das läßt sich zu nahezu allen Deiner Artikel sagen. Desweiteren ist aus dem, was Du schreibst eine Güte zu spüren, die sich sehr abhebt von der Verbitterung, welche bei Vielen hier, leider auch bei mir, oft erkennbar wird.
Nie kann man Dir widersprechen, selten Dich verbessern. Aber jetzt ist einer dieser seltenen Fälle eingetreten. Er betrifft den Ausdruck "wildgewordene Minister".
Der Ausdruck "wild" geworden sagt zwar aus, jemand oder etwas sei außer Rand und Band geraten und nicht mehr Herr/Frau seiner/ihrer SinnIn/e. Gleichzeitig weist es aber auch auf etwas Natürliches und natürlich vorkommendes hin.
Das ist aber hier nicht der Fall. Im Gegenteil. Diese Herren und Damen (die TagesschausprecherIn -und nicht nur die- nennt sich schließlich auch zuerst) sind VERRÜCKT geworden. Denn sie haben sich aus jeder natürlichen Ordnung verrückt. Und wie jeder Irre wollen sie, daß alle Anderen es auch werden sollen. Und bis auf ein paar standhafte Dörfer, die diese Ordnung noch sehen, scheint die abendländische Welt ihnen diesen Gefallen auch tun zu wollen.
Ich sagte es schon, und das ist der zweite Punkt. Herren und Damen sind das. Deshalb greift auch der Begriff Minister zu kurz. Die Dämlichkeiten wollen doch sonst auch immer mindestens mitgenannt werden.
Tun wir ihnen also den Gefallen und sprechen wir von Ministern und Ministerinnen, selbst wenn wir wissen, daß dies nicht der Terminus Technicus ist. Sie wissen ja auch, daß der Ausdruck Bürger in der Deutschen Sprache männliche und weibliche Bürger meint und wollen doch besonders genannt werden.
In der Sprache der VerdummerInnen würde man/n dann von BürgerInnen schreiben und sprechen. Sprechen? Dann erkennt Mann zwar nicht mehr, daß ER auch gemeint ist, ist denen aber egal. Denn sie kennen ja eh nur sich und ist Nichts außer ICH.
Conclusio: Ich würde also den Begriff "wildgeworden Minister" ersetzen mit "verrückt gewordene Minister und Ministerinnen". Um Letztere handelt es sich in unserem Falle ja auch in der Mehrheit. Wir sollten sie daher auf keinen Fall unter den Tisch fallen lassen.
Um die Sprachaufblähung durch die nicht notwendige, aber dennoch kindisch-trotzig vehement geforderte Doppelnennung wieder etwas rückgängig zu machen, hat ja die Feministische (Sprach)Wissenschaft nach jahrelanger Forschungsarbeit dieses nobelpreisverdächtige Binnen-I erfunden.
Wir könnten also in unserem Falle "verrückt gewordene MinisterInnen" schreiben. Dann würde sogar beim Sprechen auch deutlicher werden, worum es sich eigentlich handelt.
Schönen Sonntag
wünscht
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
gesamter Thread:
- Wenn Frauen ein Männerleben führen Teil 2 -
Klaus Brause GW,
12.01.2008, 16:58
- Wenn Frauen ein Männerleben führen Teil 2 - MrX, 12.01.2008, 17:23
- Jede(r) soll leben, wie er mag! -
DschinDschin,
13.01.2008, 03:02
- Jede(r) soll leben, wie er/sie mag! - adler, 13.01.2008, 05:07