Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie alles begann, mit Mann und Frau

DschinDschin, Thursday, 27.12.2007, 20:23 (vor 6568 Tagen)

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=4493

Die Schöpfung ist ein dynamischer Prozess.

Panta rhei- Alles fließt.

Alles was ist, ist so, weil es so sein muss. Es gibt immer nur ein Warum und kein Wozu! Die Dinge entfalten sich, aus sich selbst heraus. Das Leben und die unbelebte Natur formen sich wechselseitig. Umwälzungen können verlangsamt, niemals aber verhindert werden.

Dass Frauen aus dem häuslichen Bereich heraus in den Beruf drängen hat wenig mit Feminismus zu tun, sondern mit der Art und Weise der Produktion (sei verstanden als Produktion, Verteilung und Dienstleistungen), mit dem technischen, zivilisatorischen und kulturellen Niveau, wobei man fast sagen möchte, dass mit der Zunahme der technischen Möglichkeiten, das zivilisatorische und kulturelle Niveau gesunken sind, aber das ist eine Frage des Standpunktes.

Der alte Geschlechtervertrag gilt nicht mehr, ein neuer wurde noch nicht unterschrieben. Es ist die Zeit der Experimente, der Suche, des Strebens und des Versagens. Unsere Bedürfnisse und unsere Möglichkeiten passen nicht mehr zu den Erfordernissen des Lebens. Hier muss Selektion erfolgen. Hier müssen emotionale Strukturen neu genetisch verankert, oder durch eine neue Kultur festgeschrieben werden.

Zum Glück kommen wir von einem hohen Level. Wenn von 80 Millionen Einwohnern am Schluss 40 Millionen übrigbleiben, und diese eine gesunde Altersverteilung, eine gesunde Rollenverteilung, eine gesunde Klassen- und Vermögensverteilung aufweisen, dann nennt man das ein Happy End.

Eine Kinderzahl von 1,3 heißt, der Hobel sitzt im Holz. Da fliegen die Späne, da wird abgeschliffen, was nicht passt. Da trennt sich jetzt das Spreu vom Weizen.

Wir leben in der Zeit des Übergangs. Das Alte schwächelt offensichtlich und das Neue ist noch nicht gefunden.

Wenn Frauen nicht mehr finanzielle von Männern abhängen, dann verpartnern sich nur noch Frauen, denen es ein Bedürfnis ist, mit Männern zusammen zu sein. Wenn Schwangerschaft keine zwingende Folge von Sex ist, dann werden nur noch Frauen schwanger, die ein Bedürfnis nach Kindern haben.

So soll es sein.

Der Staat wird an seine Grenzen stoßen, wenn es um die Alimentierung seiner Bürger geht. Damit werden neue Unsicherheiten auftreten und der Glaube an die Allmacht des Staates wird schwinden. Die Menschen werden zu anderen Strukturen zuflucht nehmen, Strukturen, die auf persönlichen Verbindungen und nicht auf der kalten Abstraktion des Staates beruhen. Die Stämme kehren zurück.

Und der Feminismus?

Er wird das Schicksal des Absolutismus erleiden. Ein historisches Phänomen mit kurzer Laufzeit.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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