Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

in einem anderen Forum gefunden

Foxi, Tuesday, 11.12.2007, 15:44 (vor 6585 Tagen) @ DschinDschin

Alice Schwarzer selbst nennt ihren Feminismus in der Tat

Radikalfeminismus.

Sie meint damit allerdings eine Einstellung, der die Überzeugung

zugrunde

liegt, daß jeder Mensch unabhängig von seinem biologischen Geschlecht

als

Individuum wahrgenommen werden sollte und daß es an der Zeit ist, sich

von

Rollenvorstellungen, wie sie das "soziale" Geschlecht diktiert, zu

lösen.

Zitat Ende.

Wie sollte man darauf antworten? Mir schwebt da etwas von

Kollektivismus

vor...und vom Unterschied zwischen Tun und Reden.


Die schwarze Alice widerspricht sich laufend. Sind nicht in ihrer Welt die
Frauen in allem besser, schöner, größer, zukunftsfähiger und die Männer die
Bösen?
Der Mensch wird immer in seinem Geschlecht wahrgenommen, weil jeder Mensch
ein Geschlechtswesen ist und seine Geschlechtlichkeit erheblich sein
Verhalten und seine Möglichkeiten prägt.
Jeder Mensch wird auch stets in seinem Alter wahrgenommen. Es gibt keine
altersunabhängige Wahrnehmung des Menschen. Und auch das Alter ist mit
Rollen verknüpft. Kindliches Verhalten wird bei Erwachsenen selten positiv
bewertet.

Die schwarze Alice ist eine alte, häßliche Schwatztante.

DschinDschin

Ja, aber es muss eine konkrete Verbindung zum Feminismus hergestellt werden. Nur die besten Argumente sind effektiv, erzeugen Umdenkprozesse. Ein Beispiel, das Alice entlarvt: Quotenregelungen machen das Geschlecht zum bestimmenden Kriterium. Nix is es mit "unabhängig von seinem Geschlecht wahrnhemen". Das genaue Gegenteil ist der Fall! Ich möchte aber noch weitere Argumente frei Haus geliefert bekommen. Mein Gehirn schiebt heute eine ruhige Kugel...

Foxi


gesamter Thread:

 

powered by my little forum