Benedikt XVI. ruft zur Dienstverweigerung auf
Benedikt XVI. ruft zur Dienstverweigerung auf
Der Papst möchte, dass Apotheker ihre Hilfe bei Abtreibung oder
Sterbehilfe verweigern. Es sei nicht möglich, "das Gewissen zu betäuben",
wenn es um Menschenleben gehe. Er bezieht sich auch auf die Pille danach.
Der Papst hat Apotheker zur Dienstverweigerung aus Gewissensgründen bei
Abtreibung oder Euthanasie aufgerufen. Es sei nicht möglich, "das Gewissen
zu betäuben", wenn es etwa um Medikationen gehe, die die Einnistung eines
Embryos verhinderten oder ein Menschenleben beendeten, hatte Benedikt XVI.
am Montag vor katholischen Apothekern, die in Rom an ihrem Weltkongress
teilnahmen, erklärt. Die Rede des katholischen Kirchenoberhauptes löste am
Dienstag in Italien heftige Diskussionen aus.Gesundheitsministerin Livia Turco betonte, dass per Rezept verschriebene
Medikamente an die Patienten ohne Wenn und Aber verkauft werden müssten:
"Sie dürfen nicht verweigert werden."Gleichzeitig wies Turco darauf hin, dass nur das Parlament für die Gesetze
des Landes verantwortlich sei: "Wenn ein Kirchenoberhaupt Gesetze in Frage
stellt, dann ist es meine Pflicht als Ministerin, an die unbestreitbare
Souveränität des Parlamentes zu erinnern", erklärte sie."Das Recht auf Leben" scheint sich zu einem Hauptthema des Pontifikats von
Benedikt XVI. zu entwickeln. Schon mehrmals hat er in seiner Amtszeit mit
deutlichen Worten die Meinung des Vatikans zum Ausdruck gebracht, wenn es
um heikle Themen wie Abtreibung und Sterbehilfe geht - und dabei ohne
große Umschweife die geltenden Gesetze angeprangert. Dass sich Joseph
Ratzinger bei eher liberal eingestellten Bürgern und Politikern damit
keine Freunde macht, wurde jetzt wieder spürbar. Sein Aufruf an Apotheker,
aus Gewissensgründen ihren Dienst zu verweigern, führte zu einem wahren
Aufschrei im Land....
"Jedes Mal ein Erdbeben"
Gesundheitsministerin Livia Turco führte fort: "Dieses Land sollte endlich
einmal eins lernen: Es kann nicht sein, dass es jedes Mal, wenn der Papst
etwas sagt, ein Erdbeben gibt", sagte sie. Von Ärzten verschriebene
Medikamente müssten von den Apotheken verkauft werden - und damit basta.Das sieht Benedikt anders - zumindest wenn es um die Pille danach oder die
bald auch in Italien erhältliche Abtreibungspille RU 486 geht. Apothekern
müsse es erlaubt sein, sich nicht direkt oder indirekt an der Lieferung
von Medikamenten zu beteiligen, die eindeutig unmoralische Ziele haben,
"wie beispielsweise Abtreibung oder Euthanasie", brachte er es auf den
Punkt. Das Leben müsse von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende
verteidigt werden, und Medikamente sollten dabei eine rein therapeutische
Rolle spielen.Respekt!
Flint
.
Finde diesen Vorstoß vom Papst auch mutig und gewissenhaft. Innerlich im geheimen denke ich mir, das Sterbehilfe ja eigentlich ok und human ist, aber immer diese halben Sachen führen zu der Haarspalterei, die wir ja haben heute. Entweder man erkennt etwas bedingungslos an oder nicht. Da ich das tun will und tue, finde ich diesen Vorstoß, keine Abtreibung und keine Sterbehilfe sehr gut. Außerdem, das Leben ist dazu da, das man es lebt und nicht, das man sich verpißt wenns wehtut. Auch wenns noch so sehr wehtut. Aus religiöser Sicht liegt es ja in Gottes Hand, Leben zu geben und auch zu nehmen, nicht in unserer. Dem kann ich mich voll anschließen.
Finde nur das Weibergesabbel wieder mal typisch:
Gesundheitsministerin Livia Turco führte fort: "Dieses Land sollte endlich
einmal eins lernen: Es kann nicht sein, dass es jedes Mal, wenn der Papst
etwas sagt, ein Erdbeben gibt", sagte sie. Von Ärzten verschriebene
Medikamente müssten von den Apotheken verkauft werden - und damit basta.
Als wär der Papst ein niemand. Er empfängt(hab ich aus einem Buch aber fand ich ne tolle Forumulierung) immerhin die Gebete von über 1 Milliarde Menschen, und wer ist diese Polit***lampe schon dagegen ?
Aber so sind die Weiber halt, besonders die erbärmlichen Emanzenbräute: Es gibt keinen Gott außer ich bastel mir einen, und der ist dann emanzipiert und kocht gern.
--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
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- Benedikt XVI. ruft zur Dienstverweigerung auf -
Flint,
31.10.2007, 03:16
- Benedikt XVI. ruft zur Dienstverweigerung auf -
Mark100,
31.10.2007, 03:45
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Hemsut,
31.10.2007, 10:57
- Benedikt XVI. ruft zur Dienstverweigerung auf - Klaus Brause, 31.10.2007, 18:54
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Hemsut,
31.10.2007, 10:57
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