OT: Sozialistische Räterepublik Europa

Nikos, Athen, Thursday, 25.10.2007, 12:46 (vor 6631 Tagen) @ Nihilator

Angenommen wir würden endlich glauben, dass Naturgesetze nicht nur dann funktionieren, wenn uns das genehm ist, dann gäbe es Lösungen. Lösung wäre z.b. zu akzeptieren, dass eben dieser jetzt eingeschlagener Weg der richtige ist. Hey, immerhin sind Dinos auch ausgestorben, die waren sogar viel größer als alle Westler zusammen. Lösung aber wäre auch, zu erkennen, dass der Westen nicht nur Verbrechen begangen hat, nein, er hat auch großes geleistet, und zwar in sehr weiteren Umfang als er Unheil produziert hat. Wir sind in der Lage uns über unser Zukunft entscheiden zu dürfen, und die Frage nun lautet: Wollen wir weiter existieren, sind wir es Wert, weiterhin zu existieren, oder sind wir es nicht? Daraus, aus diese einfache Frage, entspringt der Rest. Denn, wenn wir uns für ein Weiterexistieren entscheiden, dann müssen wir auch das Warum herausarbeiten. Also warum sind wir existenzberechtigt? Und wenn wir vom blossen "Wir leben ja, wir sollen weiter leben!" hinausgehen (Dinos lebten ja auch, das allein ist kein Grund), dann, evl, erwächst das heruntergekommene Selbstwertgefühl wieder. Und wenn das klappt, dann gibt es nichts, was ein wertvolles Weiterexistieren verhindern kann. Die Frage deshalb lautet nicht, wer da oben ist, sondern, was machen die da unten. Marie Antoinettes "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen" (war das doch nicht von ihr? ist auch Wurscht von wem es war) soll uns doch zum denken geben. Von Regierenden können Völker niemals etwas gutes erwarten. Das ist nie so geschehen. Oder irre ich mich da? Vorsicht, ich plädiere hier nicht für eine Aufhebung der demokratischen Grundordnung, doch, hey, haben wir in Westen noch eine demokratische Grundordnung, regiert die Gerechtigkeit, werden die Wünsche des Volkes berücksichtigt, leben wir alle in ein Paradies, und ich habe es nicht verstanden? Allerdings, so wenig wie das Verlassen auf Regierenden aller Art um das eigene Leben zu verbessern, funktioniert hat, genauso wenig haben Revolutionen nach Aussen funktioniert. Nenne mir eine Revolution nach Aussen (etwas auf die gegenüber liegende Seite als der Wurzel des Übels erkennend und es auszurotten beginnend), die nicht wie eine Heilige gestartet hat und nicht wie eine Hure endete! Nenne mir nur eine! Auch die französische Revolution bescherte uns neben der Charta für Menschenrechte auch die fehlende Möglichkeit, dieser Charta gegen Schmarotzer und Eigennützlinge zu verteidigen. Ich meine damals war das Volk durch sozialbedingte Krankheiten ausgerottet, heute wird das Volk durch Geburtssttreiks eliminiert, auch sozialbedingt, was ist der Unterschied möchte ich mal wissen???

Meine Meinung ist, da bin ich ganz bei Luther, daß man auch heute noch ein
Apfelbäumchen pflanzen sollte. Nur reichen Mültikülti und auch der neue
Götze "Integration" da keineswegs mehr. Wir schrumpfen, das ist auf
Jahrzehnte nicht mehr veränderlich. Integration in ein verrottendes Volk
funktioniert nicht, das ist auch klar. Kein stolzer Türke möchte
selbstverachtender Deutscher werden - ist das nicht verständlich?

Nun, sage ich Dir, ich habe 16 Jahre in Deutschland gelebt. Habe zunächst die Sprache lieben gelernt (wenn auch oft von mir vergewaltigt wird), dann lernte ich auch die Deutschen lieben. Ihr seid keinesfalls nur die Nazizeit oder nur die Femizeit. Ihr habt vieles, worauf Ihr stolz sein könnt, viel Wertvolles, viel Großartiges, viel Geniales. Lessing lesen, das ist zb eine Bereicherung sondern gleichen! H. Hesse, scheis drauf, was er sonst getan hat (was denn nun?), der Mann schreibt wie ein reinblütiger glänzend-schwarzer Hengst! Rilke, Goethe, all die Deppen, haben sicherlich auh mal an die Wand gepinkelt, doch was sie brachten, übersteigt das Denk- und Fühlvermögen! Also, was tun? DARAUF konzentrieren!!! Das Positive im Deutschen suchen, und das Positive im Deutschen pflegen und hegen, wachsen helfen, auf das es größer wird und alle Unkraut erstickt! Nicht gegen das Unkraut kämpfen, aber für die Starke Pflanzen kämpfen, das ist ein riesen Unterschied. Lesen, denken, reden, aufklären, und wieder von vorn. Bis zum Sieg. Was sollen wir sonst tun? Das Leben hat uns noch mit keinem Krieg beschenkt, dann sollen wir uns halt in diesem Feld tätig wissen. Oder nicht?

versäumt. Heute nicht mehr. Senken wir den muslimischen nicht
integrationswilligen Bevölkerungsanteil, haben wir auch mit einem
drastisch reduzierten Staatsvolk (demos, die unbedingte Basis jeder
Demokratie) noch eine Chance. Anders aber eben nicht. Es wird Zeit, das zu
erkennen.

Von Oben wird keine Lösung kommen. Nur von unten. Lass uns stark werden, dann ist der Feminismus nur noch eine verkümmerte, traurige, widerliche Nebensache, die niemandem mehr interessiert. Geben wir den Menschen etwas, worauf sich ihre Sorgen ablegen können, dann gehen sie ganz allein Weg von Feminismus und dem Rest-Abfall.

Auch Linksradikale glauben das natürlich nicht, die sind ja nicht dumm.
Sie verharmlosen nur und wiegeln ab, weil sie genau diese Entwicklung
wollen.

Allerdings, sie benutzen das alte Schema, auch wenn es nie funktioniert hat. Der Feind ist ausserhalb mir, ich werden ihn ausrottetn. Das darf aber nicht für uns stimmen. Der Feind ist unsere momentane Schwäche, machen wir nicht den selben Fehler, lass uns stark werden. ZB bietet die Deutsche Geschichte, Kultur, Wissenschaft, Anlass genug, um die Geschichte zum Positiven hin um zu drehen.

Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*