Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministische Geschichtsschreibung

Student, Friday, 19.10.2007, 15:38 (vor 6637 Tagen) @ Langzeit

Das tun die doch. An den Universitäten entsteht derzeit im Zuge der
Frauenforscheung eine paralle Geschichtsschreibung zur "patriarchalen"
Geschichtsschreibung, welche als falsch verstanden wird. Wohlgemerkt
parallel, nicht die "normale" Geschichtsschreibung beeinflussend. Ich
wette, langfristig ist ein Austausch beabsichtigt.

In der Tat, und es ist gespenstisch ! Leider habe ich gerade die Daten nicht zur Hand, welche ich hier gern reingesetzt hätte. Man findet sie aber u.a. in einem der Bücher von Gabriele Kuby. Die von dir genannte Umschreibung der Geschichte wird gefördert durch bedeutende finanzielle Mittel und ausschließlich weibliche Stellenbesetzungen.

Ich habe schon zweimal darauf hingewiesen, daß der Reclam-Band "Philosophische Geschlechtertheorien", welcher als Textgrundlage für ein entsprechendes Seminar dient, von drei Frauen geschrieben worden ist. Verweise auf Sekundärliteratur benennen ausschließlich weibliche Autoren. Und aus der feministischen Perspektive dieses Buches machen die Autorinnen auch gar nicht erst ein Hehl. Im Grunde handelt es sich also um ein ideologisches, kein philosophisches Buch.

Dann z.B. das Buch: "Große Philosophinnen und Philosophen". Schon der Titel beweist das Vorurteil. Nach derartigen Büchern werden wir künftig studieren müssen.

Gruß

Student


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