Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schöne Frau sucht reichen Mann

Conny, NRW, Sunday, 14.10.2007, 13:04 (vor 6642 Tagen) @ Ralf

Sie macht ja noch einen Fehler: Ein solches "Geschäft" soll ja eigentlich für beide gewinnbringend sein und nicht nur für die Frau. Ein nett anzusehender Körper (der das nicht ewig bleibt) mit ihren "Skills" reicht einfach nicht aus. Würde sie ihm wenigstens noch "Connections" bieten, mit dem er auf ein Jahreseinkommen von 1 Million US$ kommt, wäre gegen den "Deal" nichts einzuwenden.

Sonst hat er ja mit dem "mieten" genau recht. Dann aber kommt sich eine Frau allerdings als Ware vor. Sie sollte es sich aber mal überlegen.

Hi,

Ein Banker (Jahreseinkommen mehr als 500'000 US$) antwortet:

Dein Angebot aus der Sicht eines Mannes wie mir ist schlicht und
einfach ein mieses Geschäft. Ich erkläre dir warum.


*gg*

hat er ja sehr nett und humorvoll erklärt. Schön finde ich:

"Dich zu heiraten macht folglich keinen Sinn, ein Dating aber schon.

Es macht wirtschaftlich gesprochen keinen Sinn, dich ?zu kaufen? und das
ist das, wonach du suchst. Ein Wall Street Banker würde dich eher
mieten."

Allerdings ist diese eher humorvolle Erklärung für meinen Geschmack nur
die halbe Wahrheit. Er hat es im Satz vorher selbst andegeutet:

"Genau so grausam bist du oder was würdest du tun, wenn ich mein Geld
verlieren würde?"

Eben.

Der Wunsch von Frauen, "nach oben zu heiraten" wird i.d.R. problemlos
akzeptiert, schon weil das auch aus Sicht des Mannes durchaus eine Reihe
von Vorteilen hat. Reine Geldgier dagegen nicht; und reine Geldgier als
absolut oberstes Selektionskriterium schon gar nicht.

Allerdings sollte man hier auch noch ein Vorurteil der Frauen anbringen, daß Männer mit starken Frauen oft nicht zurecht kommen und der Mann eigentlich gar keine Frau heiraten sollte, die so sehr viel weiter unten steht.

Da hilft es auch nichts, wenn sie - in der deutschen Fassung nicht
mitübersetzt - schreibt "I wouldn?t be searching for these kind of guys
if I wasn?t able to match them - in looks, culture, sophistication, and
keeping a nice home and hearth. "
("Ich würde nicht nach dieser Art
von Männern suchen, wenn ich nicht in der Lage wäre, ihnen das passende
Gegenstück zu bieten - in Bezug auf Aussehen, Kultur und Niveau, und
darin, ihnen ein schönes Heim zu bereiten" - neben "Heim" ist da sogar
noch explizit der "Herd" erwähnt, passt aber nicht vernünftig in einen
deutschen Satz).

Womit eben wieder die Sehnsucht der Frau bestätigt wird, den Eva Herman in ihrem Buch beschreibt, aber auch nur am Rande das ist, das die traditionelle Rolle der Frau mal war. Nur in höheren Kreisen konnte die Frau früher nach einer Heirat das Arbeiten aufgeben bzw. sie mußte das auch davor zumeist nicht. Aber in diesen Kreisen war es ja auch früher nicht nötig, daß der Mann dann wirklich arbeiten mußte. So ein Mann ließ damals auch arbeiten.

Tja Mädel, is' ja alles ganz gut und schön, aber wenn Du dafür ein
Einkommen von 500.000$ pro Jahr zur absoluten Vorbedingung machst, spricht
das einfach gegen Dich. Ebenfalls in der deutschen Version nicht
mitübersetzt ist ja folgender Abschnitt:

"I dated a business man who makes average around 200 - 250. But that?s
where I seem to hit a roadblock. 250,000 won?t get me to central park
west. "

("Ich habe mich mit einem Geschäftsmann getroffen, der durchschnittlich
200-250.000 pro Jahr verdient. Aber das ist die Stelle, wo ich anscheinend
an eine grenze komme. 250.000 bringen mich noch nicht nach Central West.")

Du Arschloch! Du wunderst Dich jetzt wahrscheinlich wirklich noch, dass da
Prostituierte erheblich preiswerter und effektiver sind, oder? Und raffst
es echt nicht:

Moch dazu hat die Prostituierte den Vorteil, daß die nicht herumzicken darf, da sie sich sonst das Geschäft vermasselt und der Mann zu einer anderen geht. Wenn man sich vorstellt, daß nach einer Heirat ihr die Hälfte der jährlichen 500.000 US$ gehören, könnte der Mann jeden abendlich knapp 700 US$ für Prostituierte ausgeben und hätte noch dazu die negativen weiblichen Charakterzüge nicht mit gekauft.

"I know a woman in my yoga class who was married to an investment
banker and lives in Tribeca, and she?s not as pretty as I am, nor is she a
great genius. So what is she doing right? How do I get to her level?"

("Ich kenne eine Frau aus meinem Yoga-Kurs, die mit einem
Investment-Banker verheiratet war und in Tribeca lebt, und sie ist nicht
so hübsch wie ich bin, noch ist sie ein großes Genie. Was macht sie
richtig? Wie kann ich auf ihren Level kommen?")

Die Frau vergleicht sich eben mit anderen Frauen. Eigentlich hätte sie sich mit ihren Fragen an Frauen wenden sollen und nicht an Männer.

So'n Stück Charakter-Scheiße wie Du kann das hoffentlich gar nicht. Wäre
zumindest der Männerwelt zu wünschen.

Wer weiß aber, wieviele Frauen tatsächlich so denken? Ich glaube, daß das nicht wenige sind, die meinen, daß ihr weiblicher Körper reicht, um damit viel Geld zu machen, sich aber nicht als Prostituierte verkaufen sondern gegen einen anerkannten und sogar staatlich geförderten Vertrag, den sie einseitig und ohne Verluste aufkündigen können, der Mann aber nicht, denn der muß ja weiterzahlen.

Hmm, und dass die Persle aus Deinem Yoga-Kurs keineswegs mit einem
Investment-Banker verheiratet ist, sondern war, scheint Dich
nicht besonders zu stören, nicht wahr? Alles andere hätte mich jetzt auch
sehr gewundert. So richtig interessant sind die "500K-Typen" für ein Stück
Scheiße wie Dich schließlich erst nach der Scheidung,
stimmt's?

Die sieht im Mann wohl ein Schlaraffenland oder einen Selbstbedienungsladen ohne Kasse? Jedenfalls macht es insgesammt so den Eindruck. Leider konnte ich den Originaltext nicht lesen, da damit mein Rechner ein Hitzeproblem bekam (die Werbung auf der Seite lastete den Prozessor zu 100 Prozent aus).

Was sie "richtig" gemacht hat?

Keine Ahnung. Vielleicht hat sie ihre Rolle einfach überzeugender gespielt
und die nackte Geldgier nicht ganz so stark raushängen lassen wie Du.
Vielleicht ist sie aber auch tatsächlich einfach sympathischer als Du, und
die Scheidung hatte irgendwelche anderen Gründe (wie wollen ja schließlich
den Glauben an das Gute nicht ganz verlieren...).

Wie Du "auf ihren Level kommst"?

Wie gesagt, hoffentlich gar nicht - so'n Stück Scheiße wie Du mag zum
Durchficken ganz nett sein, aber kein Mann hat es verdient, mit dir als
Ehefrau bestraft zu werden. Trotzdem mal so als Tipp:

Genau, zum Ficken mal ganz nett und da kann der Mann dann ja vielleicht mal diese von mir erwähnten 700 US$ springen lassen, aber hernach sollte die Frau den Mann in Ruhe lassen. Noch dazu ist die Prostituierte auch hier besser, denn der Mann kann in aller Regel anonym bleiben (ob das bei einem Jahreseinkommen von 500.000 US$ noch geht, weiß ich nicht) und muß nicht auch noch für eventuelle Folgekosten aufkommen, da sich die Prostituierte kaum eine Auszeit wegen Schwangerschaft leisten kann.

Die meisten Männer - ob nun mit "500K" Jahreseinkommen oder nicht - suchen
zum Heiraten in erster Linie eine nette und loyale Ehefrau.

Wenn sie eine Frau heute überhaupt noch heiraten.

Bist Du sicherlich weder noch, aber hier gilt es dann, deine
schauspielerischen Fähigkeiten noch etwas zu erweitern (vielleicht war die
Tussie aus deinem Yoga-Kurs dir da ja einfach voraus).

Stimmt. Die schauspielerischen Fähigkeiten fehlen ihr. Sie darf auf keinen Fall das finanzielle Interesse in den Vordergrund rücken sondern sollte zumindest die Liebe in den Vordergrund ihrer "Bemühungen" rücken. Bei ihr kann man allerdings nur hoffen, daß sie das niemals lernt.

Nebenbei solltest du dir auf dein angeblich supertolles Aussehen nicht
zu viel einbilden, denn das ist teilweise auch Geschmackssache.
Nicht alles, was in "Vanity Fair" & Co. propagiert wird, finden auch alle
Männer tatsächlich super-attraktiv; die Bandbreite ist da deutlich größer,
als es irgendwelche "In-Magazine" (nach denen du dich sicher richtest -
weiß ich natürlich nicht, aber nach dem Mist, den du sonst so schreibst,
vermute ich es einfach mal) suggerieren.

In solchen Magazinen wird sicher auch nicht darauf geblickt, was der Mann an einer Frau atraktiv findet, sondern was der Frau an einer anderen Frau toll findet und vermutlich noch aufs Einkommen dessen Mann.


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