Ben Becker - Die Bibel
Wenn man das hört bekommt man schon eine gute Vorstellung wie entartet die Gesellschaft heute in D ist.
Gibt wohl kein stärkeres Argument gegen unsere verwirrten Weiber.
Nein, ein solches Argument gibt es in der Tat nicht, denn es bedeutet ja das definitive Ende dieser Verwirrung.
Wir heutigen sehen in unserer späten Zeit die äußerste, letzte, vollständige Entfaltung der "Geschichte von Adam und Eva" (das ist: die ganze Geschichte der Menschheit auf ein einziges Bild gebracht), den Abfall von Gott, dem Schöpfer, also die Sünde (bedeutet: "sondern, absondern" von Gott) und die letzte, logische Konsequenz dieser Katastrophe. Eva ließ sich von der Schlange (dem Teufel) dazu verführen, selbst wie Gott sein zu wollen, ohne es ja zu sein. Das bedeutet die ursprüngliche Sünde, die sich weitervererbt und aus der sich alle anderen ergeben. Die ursprüngliche Sünde Adams aber ist es, auf sein Weib gehört zu haben, statt auf Gott (Gen 3,17). Diese geschlechtlich spezifische Konkretisierung ist die seelische Struktur der Erbsünde! Sie steigert sich jetzt bis ins letzte Extrem hinein und reißt dabei schier alles in die Tiefe, wie wir erleben, ohne daß es noch in unserer Macht läge, da etwas zu verhindern, denn es ist ja die Lüge selbst, die sich entfesselt, und sie ist IN uns und wir SIND sie, sind IN ihr, und nicht jenseits von ihr. Deshalb erkennen wir nicht.
Der erste Track ist für mich eigentlich noch ergreifender, als der zweite. Es ist der Beginn des Johannes-Evangeliums (der Bedeutungsraum von "Logos" ist übrigens sehr groß, viel mehr als "Wort", insbesondere auch: Plan, Gesetz, Vernunft...) Er ist der Anfang, das Alpha, das Licht, in dem alles geschaffen ist und in dem das Leben der Menschen ist. Er leuchtet in der Finsternis. Er kann von der Finsternis nicht ergriffen werden, weil sie Ihn nicht erkennt. Aber Er erleuchtet die Menschen in der Finsternis, alle Menschen, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt. Die Welt ist durch Ihn gemacht, aber die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Diese Worte bedeuten für mich das Großartigste und Wahrste, das jemals gesagt worden ist.
Der zweite Track stammt aus dem 19. Kapitel der Apokalypse, wo Er die Finsternis ein für allemal zerreißt. Es ist das Omega, das Ziel der Geschichte des Menschen. "Feministisch" geht's dabei freilich nicht zu, in der Tat, denn Er beendet diesen Irrsinn ja. Für die einen bedeutet Er deshalb die schiere Horrorvorstellung, für die anderen die Hoffnung und das Ziel der Menschheit schlechthin.
Man kann Jesus Christus nicht "machen". Man muß warten, bis die Zeit reif ist und sich vorbereiten, daß man selbst reif dafür sei. Denn es ist ein sehr weiter Weg aus der Finsternis, und ihn zu gehen fordert Alles von dem, der ihn geht.
Ben Becker bringt das übrigens kongenial rüber. Sehr beeindruckend das.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
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