Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Meinungsfreiheit anno 2007

Garfield, Wednesday, 10.10.2007, 14:50 (vor 6646 Tagen) @ DvdRl

Hallo vor dem Rechner lebender!

Wie blöd ist ein Volk eigentlich, daß das nichteinmal merkt und auf die Reihe bekommt?

Ich denke, daß die Masse der Bevölkerung schon merkt, daß da einiges faul ist. Es gibt verschiedene Gründe, wieso die offizielle Propaganda dies bislang getrost ignorieren kann:

Der Wahnsinn findet ja quer durch die ganze Gesellschaft statt und sickert mehr oder weniger in jeden Teilbereich hinein. Manche Menschen sehen zwar, daß in einem Teilbereich etwas falsch läuft, aber sie merken nicht, daß es überall falsch läuft, erkennen also die wahre Tragweite des Unsinns gar nicht.

Andere Leute erkennen die wahre Tragweite zwar, glauben aber, damit allein zu sein und somit ohnehin nichts dagegen ausrichten zu können. Die Massenmedien bestätigen sie in dieser Haltung, indem sie suggerieren, daß die Masse der Bevölkerung wunschlos glücklich wäre und gar nichts zu kritisieren hätte.

Es gibt nicht wenige Opportunisten, die einfach versuchen, aus der Situation Vorteile für sich zu ziehen.

Dann gibt es noch Menschen, die sich monentan wenig bis gar nicht betroffen fühlen und es vielleicht auch tatsächlich nicht sind. Wenn es ihnen gut geht, sehen sie keinen Grund, etwas zu ändern und rühren sich deshalb nicht.

Das alles erinnert mich fatal an die DDR. Dort witzelten schon lange vor den Montagsdemos viele Menschen über die Parolen der SED. Aus dem Spruch "Vorwärts für Frieden und Sozialismus" wurde dann im Volksmund der Spruch "es geht -wärts", wobei man bewußt offen ließ, in welche Richtung es "wärts" geht.

Es werden immer weniger Menschen, die den deutschen Spitzenpolitikern noch glauben, und auch die Massenmedien machen sich ummer unglaubwürdiger. Der Krug geht eben solange zu Wasser, bis er bricht, und Risse hat er schon.

Die Frage ist, was geschieht, wenn der Krug bricht. Die Geschichte zeigt, daß immer dann, wenn man versucht hat, mit aller Gewalt irgendetwas durchzudrücken, am Ende oft das exakte Gegenteil herausgekommen ist. Das krasseste Gegenteil, was ich mir zu dem vorstellen kann, was heute offiziell propagiert wird, ist der islamische Gottesstaat...

Freundliche Grüße
von Garfield


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