Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auch Schweizer Kinder wollen keine Krippen

Odin, Friday, 05.10.2007, 19:52 (vor 6650 Tagen) @ Adam

Das liegt nicht an der Formulierung. Hier widersprechen Fachleute anderen
Fachleuten. So ist das nun mal. Das müssen wir beide akzeptieren. Wir
mögen uns dann aussuchen können, welchen wir glauben schenken wollen.

So rum, wie ich es formuliert habe, macht es aber auch evolutionspsychologisch Sinn.
Es war ja klar, daß sich die Mutter nicht lange mit Kinder hüten beschäftigen konnte. Sie war meist ein 12-16jähriges Mädchen und als Arbeitskraft unentbehrlich - auch WÄHREND der Schwangerschaft, so lang, wie es ging und sobald es wieder möglich war.
Für Kinder hüten waren die Kinder selbst und eben alte Leute aus dem Stamm zuständig. So ein Stamm (Dorf) war sicher sehr groß. Eine Oma für ein Kind wäre ein zu großer und unsinniger Arbeitskräfteverbrauch gewesen. Kinder arbeiteten auch, sobald sie 5 oder 6 waren (wurde mit Skelettuntersuchungen festgestellt). Also waren nur Kleinkinder zu betreuen und Alte genügend da, um dies zu leisten - evtl auch ältere Kinder

Sehr gut in dem Zusammenhang übrigens die ARD-Doku vom letzten Jahr: "Die Steinzeit". Hast du die gesehen? Interessant dabei besonders, die Schwierigkeiten die die Erwachsenen hatten, die Kinder zur Mitarbeit zu bewegen, weil es einfach nicht möglich war, alle zu ernähren, wenn 4-5 Kinder nicht arbeiten wollen.
Aus Mangel an Arbeitskraft wäre das Ganze dann auch fast gescheitert. Zwei Single-männer (ausgerechnet) wollte nämlich auch noch die Alpen überqueren und fielen dann als Arbeitskraft weg. Starke Arbeiter, ohne eigene Kinder, waren aber natürlich unentbehrlich.

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Odin statt Jesus!
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