Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auch Schweizer Kinder wollen keine Krippen

Adam, Friday, 05.10.2007, 14:14 (vor 6651 Tagen) @ FemKritiker

Sehr schön ist vor allem, daß es in dem Artikel nich nur um das Mami geht, wie den deutschen Krippengegnern:

«Krippen sind etwas, was Kinder nicht wollen>, sagt der deutsche Verhaltensbiologe Joachim Bensel. Er forscht seit vielen Jahren zu den Themen «kindliche Entwicklung> und «Kinderbetreuung>. «In den ersten drei Jahren sind Krippen nicht sinnvoll>, glaubt Otto Eder. Er ist ehemaliger Co-Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie. Natürlich gebe es Notfälle, wo es nicht anders gehe. Aber grundsätzlich sei es gut, wenn die Mutter mit ihren Kindern sein könne oder der Vater. Dieter Bürgin war lange Jahre Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Universitätsklinik in Basel. Heute hat er eine Praxis als Psychoanalytiker. Ein Kleinkind sei ausgerichtet auf wenige Bezugspersonen, die Mutter, den Vater, aber auch die Grosseltern. Mit diesen «möbliere> es seine Innenwelt. «Wenn es ein Kind zu Hause gut hat, dann ist die Krippe schlechter.> Es gebe aber Eltern, die nicht vertrauensbildend seien oder sich nicht richtig um ihr Kind kümmern könnten. «Für solche Kinder ist die Krippe besser als das Nichts, das sie daheim haben.>

Die Mütterseligkeit ist es, die so gefährlich ist, nicht die Kritik an Krippen. Selbstverständlich brauchen Kleinkinder, auch Kleinstkinder nicht nur das Mami. Auch mein einjähriges Kind käme nicht in eine Krippe, ich würde mich aber hüten, es allein daheim durch Mami betüdeln zu lassen.

Gruß Adam


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