Frauen in einer Männerwelt

Melanie Nayyal, Saturday, 28.07.2007, 16:02 (vor 6719 Tagen) @ Conny

Heute möchte ich mich generell mit den Frauen in einer
männlichen Arbeitswelt befassen.

Aha, ich fühle mich schon wie in der Sendung mit der Maus. Die Maus hier
meint wohl weiblich zu sein obwohl sie einen XY-Chromosomensatz hat und
nur das Hirn einer Frau hat.

Sag mal, was soll`n das? Ich bin verdammt gerne Frau, und seit über vier Jahren bin ich damit auch zufrieden. Wie sieht es mit deiner Toleranz aus? Eine Unverschämtheit, wie sie sonst nur von Beelzepups zu erwarten war.

Das Matriarchat hatte ich ja bereits
ausführlich erklärt.

Gut, jenes habe ich glaube ich überlesen. Könntest Du das in einem neuen
Strang nochmal bringen. (Jetzt bekomme ich aber sicher Haue von den
Männern

Hatte ich nicht vor. Blätter halt im Archiv, dann wirst du auch fündig. Wollte mich eigentlich öfter hier melden, aber wenn mir so viel Feindschaft entgegenschlägt wie hier zu lesen....Nun denn, werdet glücklich mit eurem Starrsinn.

Von diesem Ideal kann im derzeitigen Turbokap nur
geträumt werden.

Zweimal darfst du Raten, warum wir den Turbokap haben: Die Frauen
verlangen immer noch mehr und sind mit nichts zufrieden - ja, der friede
geht mit der Frau baden.

Frauen konsumieren nicht so viel Unsinn wie Männer. Wer fährt denn die dicken Schlitten, die unvorstellbar viel Sprit verbrauchen und die Umwelt verpesten? Für wen werden denn die ganzen Minen erschaffen? Teilweise wird da hunderte Meter tief gebohrt um an die Rohstoffe ranzukommen. Warum müssen Hochhäuser immer höher werden? Warum leben wir nicht mehr im Einklang mit der Natur?
Motorsport, Fussball, Misswahlen, Gaming Leage...Es gibt viel Unnützes.

Dieser Turbokap, wie Du ihn nennst entsteht nicht durch die Männer,
sondern durch die machtgeilen Frauen. Die Männer allein bräuchten sowas
sicherlich nicht.

Bitte. Die Machtgeilheit von Kohl werden Frauen wohl nicht erreichen. Die durchschnittliche Frau ist nicht machtgeil und auch nicht verschwenderisch mit den Ressourcen.

Das Problem: Es gibt keine den Frauen angepasste
Arbeitswelt. Noch immer versuchen wir in einer Welt eigenständig zu

leben,

die nach den Massen des Mannes eingerichtet ist.

Noch immer - und das sagen die Frauen auch in 1000 Jahren noch, wenn der
letzte Mann versklavt ist. Da streitet sich dann die Frau als
Sklaventreiberin mit demjenigen, der Mann wie auch Frau in die
Zinsknechtschaft treibt (wenn die Menschen bis dorthin nicht kappiert
haben, daß uns das vorherrschendes Geld den Tod bringt).

Meine Vision habe ich ja dargelegt. Weg von der Zinsknechtschaft und hin zum Matriarchat (keine Hierarchien, keine Verschwendung, Hindwendung zum Wesentlichen).

Noch immer kommst Du wieder und jammerst hier rum.

Tue ich ja nicht. Wenn dich meine Kritiken am aktuellen Zustand der Welt stören, dann scheinst du ganz zufrieden damit zu sein. Ich bin es nicht.

Es könnte eine Welt geben,
die der Frau gerecht würde.

Um Gottes willen. Dann vergleiche aber nicht öffentliche Damentoiletten
mit den Herrentoiletten. Eine der Frau gerechte Welt wäre sicher sehr
schmutzig.

Wie kommst du auf so einen Quark?

Es müssen mehr Frauen in die Arbeitswelt
integriert werden, damit sie ihre Vorstellungen von einer besseren Welt
einbringen können.

Ja gerne. Ich habe meinen Platz vor ein paar Jahren geräumt. Sollen doch
die Frauen die ganze Arbeit machen. In der Zwischenzeit hätten wenigstens
die Männer dann genug Zeit, die alte Ordnung bzw. überhaupt wieder eine
Ordnung herzustellen.

Das würde dir so passen. Die alte Ordnung herstellne, schminke es dir ab. Die alte Ordnung wird es nicht mehr geben, auch wenn ihr sie noch so herbeisehnt. Die Frauen haben sich emanzipiert. Sie wollen gleichbehandelt werden.

Die Rivalität auf dem Arbeitsmarkt ist brutal und
könnte nach weiblichen Gesichtspunkten umgestaltet werden.

Und Du glaubst, daß es diese Rivalität und Brutalität unter Frauen nicht
gibt? Man hört nich selten von Frauen, daß sie lieber mit Männern zusammen
arbeiten als mit lauter Frauen, was für sie unvorstellbar wäre.

Im Frauenforum habe ich davon noch nie was gelesen.

Ich bin mir sicher, daß es in einer männlich gestalteten Arbeitswelt
friedlicher zuginge als in der heutigen (Freigeldkritiker mal
ausgenommen).

Lach. Willst du damit sagen, dass die heutige Arbeitswelt weiblich gestaltet ist?

Aber natürlich
ist es leichter, den Mann etwas besser zu bezahlen, damit der Frau und
Kind ernähren kann und das Fehlen der Frauen in der Arbeitswelt die

Zahlen

schönt. Wie können wir da raus?

Die Frage wäre wohl besser: Will die Frau da überhaupt raus oder sind das
nur ein paar lila Pudel und die Feministen, die das alles per
diktatorischem Zwang umgestalten wollen?

Es ist doch eher so: Frauen schreiben Männern nicht vor wie sie zu sein haben. Männer hingegen möchten Frauen nach ihren Vorstellungen umerziehen. Frauen scheren Männer eher nicht über den Kamm wie ihr es oft mit uns macht. Kennst du Leitlinien, die sich mit der Umerziehung von Männern befassen? Eine Frau soll Hausfrau, Mutter, Powerfrau und vieles mehr sein.
Die Menschlichkeit soll im Mittelpunkt stehen und nicht die Bedürfnisse des einen oder anderen Geschlechts.

Anderes Thema: Zufällig habe ich in einer Männerzeitschrift den

folgenden

Knaller auf der Titelseite gelesen: "gleiche Frau, gleicher Sex,

gleicher

Frust...Finden Sie ihr Leben auch langweilig?" Natürlich bezogen auf
Männer, denn für Männer ist es ja in Ordnung, so zu denken. Über Männer
wird dagegen nicht so abfällig geschrieben. Oder hat jemand in einer
Frauenzeitschraft etwas Vergleichbares gefunden? Es bleibt noch viel zu
tun!

Das hat Garfield schon treffend beschrieben. Sollten nur noch Frauen für
den langweiligen Sex in den Knast müssen. Im Grunde ist dieser langweilige
Sex, den der Mann doch auch noch bezahlen muß Betrug.

Kann man auch andersrum betrachten.

Melly