Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Danke! Danke an alle seriösen Kommentatoren hier!

DvB, Tuesday, 10.04.2012, 13:26 (vor 5003 Tagen) @ Holger

Und Eigenlob stinkt. Der Meinung waren die Altforderen, die aus diesem
Land das gemacht haben, was es in der Blüte seiner Jahre geworden ist.

Da muß ich mal "insistieren". ;-)

Und zwar waren zumindest unsere älteren Altforderen ganz und gar nicht dieser Meinung. Unter germanischen Kriegern war es üblich, sich mit seinen Taten auszuweisen. Und ich finde das keine schlechte Sache. Eine schlechte Sache ist vielmehr das Übergewicht der wortgewandten Laberheinze. Und daß es dazu kommen konnte, ist zweifelos unter anderem auch dieser Volksmund-Ansage anzulasten, die wir wohl alle als Kinder gelernt haben - die ich aber für eine frühe Dekadenzerscheinung halte.

Selbstlob sieht er positiver konnotiert und bezeichnet es als Rechtfertigung einer ungerechten Beschuldigung. Im Sinne Goethes etwa: „Man sagt: eitles Eigenlob stinket; das mag sein. Was aber fremder und ungerechter Tadel für einen Geruch habe, dafür hat das Publikum keine Nase.“ oder Lessings: „Seines Fleißes darf sich jedermann rühmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lob#Eigenlob_und_Selbstlob

Mein Alter Herr jedenfalls fand sich nicht unheimlich klasse, 40 Flieger
abgeschossen und somit getötet zu haben und dafür auch noch ein
Blechschild zu bekommen. Er fand es hingegen großartig, daß aus seinen
Söhnen was geworden ist, für die er alle Mühsal dieser Welt erduldete.
Das ist der Unterschied zwischen Dir und mir. Und zwischen Welten.

Dein alter Herr ist ein Held. Diese 40 Flieger hätten sonst 1600 unseres Volkes ausgelöscht. Vielleicht auch Dich oder Deine Mutter. Wenn er das besser gefunden hätte, hätte er doch mit Wattebällchen schießen sollen.

--
[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum