Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Konsequent feministisch gedacht - Tötung von schwer behinderten Neugeborenen

Narrowitsch, Berlin, Monday, 05.03.2012, 16:46 (vor 5040 Tagen) @ FemokratieBlog

Die Philosophen und Medizinethiker Alberto Giubilini (Universität Mailand,
Monash University) und Frances­ca Minerva University of Melbourne, Oxford
University) haben heftigste Reaktionen ausgelöst, weil sie in der
Zeitschrift Journal of Medical Ethics die Frage gestellt hatten, warum
schwerbehinderte Kinder kurz nach der Geburt nicht ebenso legal getötet
werden dürften, wie kurz vor der Geburt.

Es ist der öffentlichen Aufmerksamkeit längst entschwunden, dass Schwarzer und ihre (internationalen) SpießgesellInnen schon immer die ersatzlose Streichung des § 218 (oder jeweiligen Landesgesetzen entsprechend) als Frauenrecht propagierten. Was nichts anderes bedeutet als Tötung menschlichen Lebens bis zum 9. Monat. Heute gilt den "Progressiven" und den "Aufgeklärten" dieser Welt der Einstz für dieses "Frauenrecht" als Großtat im Kampf für menschliche Emanzipation. Freilich verschweigen diese Geistesgrößen schamhaft wie weit dieses "Frauenrecht" greifen sollte. In der Öffentlichkeit geistern trotzdem diffuse Auffassungen von segensreichen feministischen Aktionen gegen Zellhaufen, die Frauen in biologische und patriarchalische Sklaverei zwingen und vom ganzen Problemkreis bleibt nichts, als der Eindruck feministischen Heldentums, dem sich in dieser Republik alle staatstragenden Parteien verpflichtet fühlen und an dem rütteln zu wollen einem Aufruf zur abermaligen Machtergreifung brauner Horden gleicht kommt.

Oh Göttin! Weshalb dann die Aufregung um "philosophische" Suche nach erneueter Suche für "ethische" Begründungen der Euthansie? Weil es nicht um ein "Frauenrecht" geht?

Zeiten ändern sich. Warum soll nicht irgendwann das Abschlachten nichtproduktiven Lebens zu den ganz großen Errungenschaften der westlichen Menschheit zählen?

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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