Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Antifeminismus reloaded: Link führt nun in's Leere! Man liest mit.

Dummerjan, Tuesday, 21.02.2012, 11:35 (vor 5054 Tagen) @ Notburg

Der Unterschied ist nicht sehr groß.

Gross genug um nicht als Zufall durchzugehen. Drauf kommt es an - wie gross der absolute Unterschied ist, ist nahezu irrelevant. Und das nahezu bezieht sich darauf, dass manche Unterschiede praktisch bedeutungslos sind.

Der Fehler ist, dass von der Leistung einiger weniger seltener Ausnahmen
auf die große Masse geschlossen wird.

Man kann auch extreme Werte miteinander vergleichen - und im Schach ist nun mal des verhältnis von Männern zu Frauen bei den Grossmeistern 42:1. Also darf man sagen, dass auch im Extremfall - dem der Top-Schachspieler - Männer besser als Frauen sind.

Männer SIND NICHT besser - wenige Männer sind besser als wenige Frauen
Und: wenige Männer sind schlechter als wenige Frauen

Was heißt besser? Im Mittel besser heißt ja nicht, dass jeder mann jeder Frau in jedem Fall "überlegen" ist.
Man kann bestimmte Sachen messen und der Durchschnittsmann rennt nun mal die 100 Meter und die 42,... Km schneller als die Durchschnittsfrau.

Der Unterschied spielt sich nur in der Elite - und am anderen Ende - ab.
Die Masse (wir) sind davon unberührt.

Dazu kann ich nichts sagen - Aussagen "im Mittel" oder "im Extrem" gelten eben nur in den entsprechenden Umgebungen. Es sind Aussagen über alle, nicht aber über jeden.

Was mir aber total an Deinem Post gegen den Strich geht, ist die Behauptung, dass es keine Unterschiede zwischen Männern als Population und Frauen als Population gibt. Die gibt es. Wer das Gegenteil behauptet ist - mit Verlaub - ein Leugner der Wirklichkeit.

Man kann sich dann gern unterhalten, wieso warum oder weshalb dies so ist, und ob daraus gesellschaftliche Folgerungen zu ziehen sind.

Aber die Fakten an sich - die sollte man schon in gut begründeter Weise verneinen, nicht jedoch deren Nichtexistenz behaupten. Das ist einfach nur ignorant. Und bei Ignoranz ist jedes Argument vergebens.


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