Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Hallo,
ich bin 1988 geboren, und meine Vorbilder waren eigentlich "nur" Klinsi aus der Fussballnationalmannschaft und Franz Beckenbauer, der Kaiser.
An mehr kann ich mich nicht wirklich erinnern. Comic-Helden hatte ich keine, da ich mich nicht damit identifizieren konnte.
Und im TV lief ja auch nur Pokemon, "Sailor-Moon", und anderer Mist.
Es fällt mir aber heute auf, dass es damals so gut wie keine "normalen" männlichen Vorbilder gab!
Entweder waren sie unmenschlich stark "Superhelden", oder Machos die dann "Arschlöcher" genannt wurden oder sie waren verrückt "durchgedrehte Freaks" und hatten andere Macken.
Aber ein normales, männliches Vorbild fehlt irgendwie.
Emma Peel und Tarzan!
Ich fand beide geil - und du?
Schöne Frage.
Hallo willeinMachosein,
ich kann mich spontan an Captain Future (Wikipedia) erinnern. Da gab's viele gute männliche Vorbilder. Und eine positiv besetzte Frauenrolle (- war aber egal, weil damals auch andere Sendungen liefen, wo's um Ponys und so weiter ging. Und da war dann "niemand" für mich dabei ...).
Konkrete Menschen als Vorbilder, "Helden", usw. kamen erst später.
Ganz aktuell steh ich wieder auf Falco seit kurzer Zeit. Und ich kann mich erinnern, dass das damals auch so war ...
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- Wie nett mich grad Deine Frage inspiriert :) ...
Danke!
Gruß,
-Stefan
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Antifeminismus ![[image]](http://www.smilies-paradies.de/smileys/lachende/animierte-smilies-lachende-048.gif)
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Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Aber ein normales, männliches Vorbild fehlt irgendwie.
Ein Vorbild für mich ist die unbekannte lebende Macht "Energie", die alles Leben und unsere Welt erschaffen hat in unserem Sonnensystem und eines Tages die totale Gerechtigkeit kommen wird, an das Glaube ich und ist schon immer ein Vorbild für mich! Menschen als Vorbilder, Nein Danke, da ist mir die Natur, Tiere, Himmel, Sterne, Weltall, Sonne usw. 1000mal lieber. Wir Menschen bestehen auch nur aus Energie und sind ein sehr kleines Sandkörnchen bzw. Virus im unendlichen Weltall!
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Ich glaube das änderte sich im Minutentakt.
Ich fand Batman cool, Polizisten (ich war jung und naiv und wusste noch nichts über die Stasiverbindungen von meinem Vater), russ. Soldaten (wobei ihre Leistungen 2.Wk wirklich nicht zu verachten sind), Agenten (ja or allem James Bond) und Schwertkämpfer (egal von wo her). Den edlen Ritter, der Drachen rettet und Jungfrauen tötet mag ich bis heute.
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Meine älteste Erinnerung ist ein Onkel, der sehr katholisch war, der vor den Mahlzeiten betete, und jeden Sonntag in die Kirche ging. So wie er aussah stellte ich mir als kleines Kind den lieben Gott vor.
Meine ersten Film bzw TV-Vorbilder waren Pierre Brice als Winnetou und Dietmar Schönherr als Cliff Alistaire McLean in Orion.
Später dann die Mondfahrer Amstrong, Aldrin und Kollegen. Deshalb bin ich wahrscheinlich auch Ingenieur geworden...........
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Hallo,
ich bin 1988 geboren
Da bist du ja noch ein Jungspund. Ich bin mit meinem Jahrgang 1976 schon ein etwas gesetzterer, älterer Herr ... 
Aber jetzt mal Spaß beiseite und zu Deiner Frage: Ich hatte zu dem Thema in einem ganz anderen Thread schon mal was geschrieben (in der angeführten Reihenefolge anklicken):
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=127532
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=127544
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=127565
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=127628
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=127633
Gruß, Kurti
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
kleines Sandkörnchen bzw. Virus im unendlichen Weltall!
Respektive im Multiversum, da gibt es ja einige Theorien diesbezüglich.
Gruß, Kurti
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Tom Sawyer und Huckleberry Finn
später auch Harka, ein Indianerjunge (Sohn des Häuplings Mattotaupa)
Gruß
A.
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Auf Videoclip verlinke ich nicht, weil fast alles mit Werbescheiss zugemüllt ist. 
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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...
Dr. Jekyll
Hoch intelligent: da nie geheiratet und keine eigene Kinder machte!
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
mein Vorbild war Spock..kein Witz
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Dietrich von Bern natürlich.
Und zunächst Siegfried von Xanten, später Hagen von Tronje, der den verdammten Strahlemann erschlagen hat und den Schatz von seiner Drecksmöse geklaut und in den Rhein geschmissen hat! Na gut, da war ich dann wohl schon in Deinem Alter - aber das ist ja schon noch ziemlich klein. ;)
Odysseus, Herkules, Alexander sowie Leonidas' Spartaner, die in der Schlacht an den Thermopylen gefallen sind.
Entweder waren sie unmenschlich stark "Superhelden"
Das ist doch Pflichtübung für Helden - was wären es denn sonst für Helden? Den Schild Hagens z.B. konnten 12 der besten Ritter gerade so anheben. (Dabei war er gegen Siegfried ein Schwächling, hatte aber Verstand und war die Treue in Person.) Und Siegfried paddelt in einer Nacht- und Nebelaktion in einem Ruderboot mal eben von Burgund nach Island und zurück, falls er nicht grad irgendwelche Drachen zerhackstückt.
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![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Kennst du Karl Stülpner?
http://www.westerzgebirge.com/htm/erzgebirge-personen-stuelpner.htm
Heute bin ich wieder soweit!
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Bis heute habe ich keine, warum auch.
Vorbilder als Zeichen der Kultur
Ja - Vorbilder und Identitätsbildung. Ein gutes Thema. Die männlichen Vorbilder sind heute so weit entrückt und grotesl verzerrt, das sie als solche kaum noch taugen. ´Transformers´ zum Beispiel. Kaum noch als Mann erkenn- und fühlbar.
In den Achtzigern war´s noch Arnold´s Terminator. Auch schon abgehoben und gefährlich vereinfacht. Aber eben noch nicht sooo krass.
In den Siebzigern war´s für mich zum Beispiel Mr. Spock. Immer noch abgehoben - aber bei weitem (Mondlandung) noch Begreifbarer. Und zur Identitätsbildung und Nacheifern tauglich.
Ich denke generell das die Helden der 70´er die letzten echten, männlich souveränen Vorbilder waren. Ob nun Charls Bronson, Paul Newman, Steeve McQueen oder Bruce Lee und wie sie alle hiessen.
All diese überzeichneten Helden zeichnete noch aus, das sie das was sie darstellten auch selber gelebt haben - also eben zur Identitätsbildung noch gut geeingnet waren. Die Kultur hat diese Männer eben überhöht und hervorgehoben, damit es auch der letzte begreift. So funktioniert das. Kultur ist überhöhen und pflegen. Selbst solche Traditionalisten wie Magnum´s Higgins, oder so Frauentypen wie Robert Redford waren in ihren Rollen Vorbilder.
Die Jungsgeneration von heute tut mir Leid. Und ich verstehe vollkommen das sie sich in Computerspiele oder extreme Musik flüchtet. Denn bald wird ja noch nichtmal Fussball mehr für die männliche Identifikation taugen.
rexxer
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Aber ein normales, männliches Vorbild fehlt irgendwie.
Vorbilder sind immer irgendwie "super" (und nicht "normal").
War eher eine "Leseratte", und da war mein Vorbild Old Shatterhand von Karl May (Die Filme, so ich sie überhaupt gesehen habe, fand ich nie so prickelnd).
Robert
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Bud Spencer
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Alles was es im Leben braucht sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Mark Twain
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Jahrgang 1982
Ich war immer schon begeistert von Superhelden.
Bei mir gings los mit dem klassischen He-Man.
Später waren es die klassischen Comicsuperhelden vorzugsweise Superman.
Warum!? Sobald man in der Schule die ersten Erfahrung mit Mobbing und Gewalt gemacht hat wünscht man sich die Fähigkeiten sich wehren zu können und ungerechtigkeiten nicht hilfslos hinnenmen zu müssen.
Später lernt man dann, dass man dies Eigenschaften seine Vorbilder auf seine eigenen Art umsetzten kann. Zwar kann ich nicht Fliegen, habe aber durch diese Vorbilder gelernt die Zähne zusammen zu beißen und zu "Kämpfen" selbst wenn es aussiehtslos erscheint. Heute bin ich fast schon mein eigenes Vorbild. Aber ohne diese imaginären Figuren mit ihren Idealen, ihrer beispielhaften Willenskarft und Durchhaltevermögen als Vorbilder hätte ich heute kein Abi, hätte die Berufsausbildung nicht durchgestanden (war schwieriger als Abi), keinen Job und wäre warscheinlich ein wesentlich depressiverer Mensch.
Daher bin ich froh über diese klischehaften, idealisierten under überzogen männlichen Fantasiefiguren.
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Ich bin Jahrgang 1983,
und ich fand Captain Jean-Luc Picard richtig cool.
Er war so das absolute Gegenteil von dem ewigen Männer sind ja soooo gewalttätig, verantwortungslos, egoistisch, blablabla... was meine erzfeministische Mutter immer so von Stapel gelassen hat.
Er war der Erste der mich ich ins Grübeln gebracht hat, ob dieses Feminismus-Zeug was meine Mutter immer predigte wirklich die ganze Wahrheit ist.
Dieser ganze Superhelden-Comic-Kram schien die Meinung meiner Mutter da meist eher zu bestätigen, da konnte ich dann auch nicht soviel mit anfangen,
bin eh eher ein ruhiger, verantwortungsbewusster, und weniger der Monster-Killer....genauso so wie Jean-Luc Picard.
In die Richtung geht auch
mal ein ganz normaler Held
Mein Held hatte keine Superkräfte.
Er hatte ein tolles Auto, dieses aber besaß auch keine Superkräfte.
Er war ein ganz normaler Mann mit guten und schlechten Seiten.
"Pan Samochodzik" (übersetzt etwa: "Herr Automobil") von Autor Zbigniew Nienacki.
Die Buchreihe (ca. 13 Bücher) habe ich zig mal gelesen.
In den 80-90ern.
Ein Museumsmitarbeiter erhält von seinem verstorbenen etwas verrückten Onkel ein schrecklich hässlich aussehendes Fahrzeug (sieht aus wie ein Frosch auf Rädern)vererbt.
Nach vergeblichen versuchen dieses Auto zu verkaufen merkt der zukünftige Held der Geschichte (nach einer kurzen Lustigen eingewöhnugsphase) dass der Wagen etwas ganz besonderes ist (sehr schnell, zuverlässig und kann Schwimmen).
Durch Zufall stolpert der Held dann in das erste Abenteuer. Danach entdeckt er das er eine "Detektiv Ader" hat und sucht nach Abenteuern. Dabei geht es mal um irgendeinen Schatz, einmal ist es ein Tagebuch und ähnliches den es nach Jahrzehnten wiederzufinden gilt, manchmal auch um den Erhalt der Natur oder der Kampf gegen Kunstdiebe.
Was mir Jahre später aufgefallen ist, der Held (Single) bedauert öfters die Entwicklung der Frau und trauert den früheren Frauen nach. Es wird auch ab und zu beschrieben wie manipulierend Frauen sind, er bereitet einen richtig aufs leben vor.
Nach dem der Autor gestorben ist, hat ein anderer die Reihe fortgesetzt.
Der Held bekam eine weibliche Assistentin, die natürlich klüger und besser ist als der Held (Anpassung an die aktuellen Zeiten). Habe nur noch ein Buch dieser weiteren Reihe gelesen.
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
So "Arschlochcharaktere" wie Klaus Kinski, Helmut Kohl (wenn er sauer war), Effenberg oder auch Hoeneß und Daum in jungen Jahren ^^.
Bin Jahrgang 87 und eigtl zu jung wie für jmd wie Kinski. Dennoch habe ich natürlich immer wieder mal Videos von ihm und anderen gesehen und fand das immer "geil" und cool ^^ hehe
yeah. Sorry, bin Smileygeneration! ^^ ☺☻ haha
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Mit freundlichen Grüssen,
Andreas
"gib mir die Welt, plus 5% !" (der Zinseszins).
Kinski
So "Arschlochcharaktere" wie Klaus Kinski
Kinski ist nicht schlecht. Der Arschlochcharakter ist die hohle Möse, die ihn da vollsülzt.
Aber als kleiner Junge hat man noch nicht so das Verständnis für die Zusammenhänge. Da muß der Held ein Strahlemann sein und klar für "das Gute" stehen.
Wobei es unter der richtigen Anleitung vielleicht anders wäre. Ich weiß nicht. Solche Anleitung hatte ich nicht. Wenn ich bedenke, was die HJ (heutige Jugend) für eine trost- und kulturlose Heldenlandschaft vorgesetzt kriegt, bin ich ganz froh, daß mir mein Vater wenigstens immer die alten Sagen erzählt hat.
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Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Bis heute habe ich keine, warum auch.
Vielleicht weil sich ein Bewußtsein nur in der Erstrebung von etwas entwickelt. Und weil ein Streben irgendeinen Orientierungspunkt braucht.
Für einen kleinen Jungen stellt sich die Frage nach dem Warum aber gar nicht. Er nimmt sich welche, weil es eben in seiner Natur liegt.
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der Herr des Nibelungenrings
...bin ich ganz froh, daß mir mein Vater wenigstens immer
die alten Sagen erzählt hat.
Zumal die alten Sagen heute nur noch in grotesk verzerrter Form wie im ´Herrn der Ringe´ erzählt werden. Der Ursprung wird ersehnt (Die Rückkehr des Königs), verschwindet aber dennoch weil sämtliche Bezüge gekappt worden sind.
Was bleibt sind hilflose Fantasy-Computerspieler und ihre verpuffende Kraft.
rexxer
...Kinski ist super!
Vorbilder als Zeichen der Kultur
Ja - Vorbilder und Identitätsbildung. Ein gutes Thema. Die männlichen
Vorbilder sind heute so weit entrückt und grotesl verzerrt, das sie als
solche kaum noch taugen. ´Transformers´ zum Beispiel. Kaum noch als Mann
erkenn- und fühlbar.
In den Achtzigern war´s noch Arnold´s Terminator. Auch schon abgehoben
und gefährlich vereinfacht. Aber eben noch nicht sooo krass.
In den Siebzigern war´s für mich zum Beispiel Mr. Spock. Immer noch
abgehoben - aber bei weitem (Mondlandung) noch Begreifbarer. Und zur
Identitätsbildung und Nacheifern tauglich.
Hollywood kann kein Vorbild sein. Wer ein eigenes ICH besitzt, weiss genau was er will und braucht keine Vorgaben aus der Flimmerkiste zu kopieren. Karlson vom Dach gefiel mir als Kind von der Persönlichkeit her sehr, denn er war schonungslos ehrlich. Wäre er aber damals mir ein Vorbild gewesen, wäre ich wohl aus dem Fenster gesprungen und mir sämtliche Knochen gebrochen. Als Kind war mir schon bewußt, dass das alles Fiktion ist.
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Ich bin Jahrgang 1983,
und ich fand Captain Jean-Luc Picard richtig cool.
Capitain Kirk war die einzige nicht-Feministische männl. Rolle aller Staffeln. Picard der größte Pudel. Wer abkozen möchte, schaut sich "EUREKA DIE GEHEIME STADT" an.
Horatio Hornblower - finde ich heute noch cool -oT
- kein Text -
der Herr des Nibelungenrings
Die Tatsache, daß Jungens sich Helden zum Vorbild nehmen, ist eine kulturschöpferische Kraft. Deswegen werden auch alle erdenklichen Register gezogen, das mit aller Macht zu sabotieren. Zuerst werden die Jungs mal für dumm erklärt, wenn sie sich Helden zum Vorbild nehmen.
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Vorbilder als Zeichen der Kultur
Hollywood kann kein Vorbild sein. Wer ein eigenes ICH besitzt, weiss genau
was er will und braucht keine Vorgaben aus der Flimmerkiste zu kopieren.
Karlson vom Dach gefiel mir als Kind von der Persönlichkeit her sehr, denn
er war schonungslos ehrlich. Wäre er aber damals mir ein Vorbild gewesen,
wäre ich wohl aus dem Fenster gesprungen und mir sämtliche Knochen
gebrochen. Als Kind war mir schon bewußt, dass das alles Fiktion ist.
Ein kleiner Junge hat kein sonderlich starkes Ich. Das muß sich erstmal entwickeln. Zu wissen, was man "will", ist ja nicht so schwer. Komplizierter ist, zu wissen, was überhaupt möglich ist und WIE es möglich ist. Stumpfe Kopieversuche enden eben gerne mit gebrochenen Knochen.
Es gibt einen beträchtlichen Unterschied zwischen unrealistischen Fiktionen (Holliwudd&Co) und realistischen Fiktionen (oder Fiktionen, die nur insoweit unrealistisch sind, als sie eben nur übertrieben sind, für die es aber grundsätzlich sehr wohl eine Lösung gibt).
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Vorbilder als Zeichen der Kultur
Es gibt einen beträchtlichen Unterschied zwischen unrealistischen
Fiktionen (Holliwudd&Co) und realistischen Fiktionen (oder Fiktionen, die
nur insoweit unrealistisch sind, als sie eben nur übertrieben sind, für
die es aber grundsätzlich sehr wohl eine Lösung gibt).
Genau das ist der Punkt. Es gibt Überhöhung realer Grundlagen (kultivierung), und Zerstörung derer durch beliebige oder ideologische Fiktionen (dekultivierung).
Andere Alternativen gibt es meiner Erfahrung nach nicht, denn sie kommen einem erst gar nicht in den Sinn - sind hinter dem Erfahrungshorizont der eigenen Identität.
rexxer
der Herr des Nibelungenrings
...zuerst werden die Jungs mal für dumm erklärt, wenn sie sich Helden zum Vorbild nehmen.
So funktioniert das. Dekultivierung in voller Aktion. Das es dann plötzlich besonders klug sein soll sich Heldinnen zum Vorbild zu nehmen, wird natürlich nicht als Widerspruch wahrgenommen...
...ist es ja eigentlich auch gar nicht - denn der Rückbau von Identitäten wird als Fortschritt empfunden.
rexxer
Horatio Hornblower - finde ich heute noch cool -oT
Ja, absolut. Auch die Neuverfilmung von Hormblower ist noch gut. Auch wenn er ganz Zeitgeistgemäß schon zum Pudel-Jüngelchen degenieriert ist sobald eine Frau auf den Plan tritt.
Ja, ja - den Zeitgeist in seinem Lauf, halten weder Ochs´ noch Esel auf...
rexxer
der Herr des Nibelungenrings
So funktioniert das. Dekultivierung in voller Aktion. Das es dann
plötzlich besonders klug sein soll sich Heldinnen zum Vorbild zu
nehmen, wird natürlich nicht als Widerspruch wahrgenommen...
Wer kommt nach dem Lachkrampf schon auf den Widerspruch? :P
In den Hirnwaschanstalten sind etliche Varianten im Treiben...
- die Heldin
- der Antiheld
- der metrosexuelle Held
- der prädestinierte Held (also Heldentum ohne eigenes Streben)
- der Geldheld
- der Geheimheld ("verkanntes Genie" und so)
- der Opferheld ("Opferadel" hat sich dafür eingebürgert)
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der Herr des Nibelungenrings
Ja, diese Anti(!)helden beobachte ich auch so. Mein Verdacht ist nur der, das sie nicht in Gehirnwaschanstalten geboren werden, sondern Resultat einer mega-kollektiven Konsensgleichschaltung - also das Gegenteil einer elitären
(leistungshierarchischen) Ausdifferenzierung sind.
Gruß,
rexxer
Gehirnwaschanstalten
... was natürlich nicht bedeutet, das es die Gehirnwaschanstalten nicht gibt! Sie sind die Schaltstellen bewusster Dekultivierung. Von ihnen selbst De-konstruierung genannt.
rexxer
Gehirnwaschanstalten
... was natürlich nicht bedeutet, das es die Gehirnwaschanstalten nicht
gibt! Sie sind die Schaltstellen bewusster Dekultivierung. Von ihnen
selbst De-konstruierung genannt.
Warten wir mal ab, ob es Manifold gelingt, Winkelried als egalitaristischen Gleichheitshelden zu installieren... :D
Der Held von nebenan. (Dumm wie ein Brot muß er sein...)
Neenee, normalerweise gibt es solche (Schnaps-)Ideen "von unten" nicht. Manifold ist da eher ne Ausnahme.
Das kollektive Unbewußte will Helden. Da beißen sich die professionellen Hirnwaschanstalten bislang noch ziemlich die Zähne aus, da ändern solche Zauberlehrlinge voraussichtlich erstrecht nix dran.
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![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Was waren eure Vorbilder oder Helden, als ihr ein kleiner Junge wart ?
Ich bin Jahrgang 1983, und ich fand Captain Jean-Luc Picard richtig cool.
Er war so das absolute Gegenteil von dem ewigen Männer sind ja soooo
gewalttätig, verantwortungslos, egoistisch, blablabla... was meine
erzfeministische Mutter immer so von Stapel gelassen hat.
Er war der Erste der mich ich ins Grübeln gebracht hat, ob dieses
Feminismus-Zeug was meine Mutter immer predigte wirklich die ganze Wahrheit ist.
Interessant. So kann es also auch gehen.
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Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
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