Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Aufmerksamkeit und ernst nehmen

Mus Lim ⌂, Sunday, 29.01.2012, 22:17 (vor 5077 Tagen) @ Sven

Puwackel:
Hört auf, den Kerl ernst zu nehmen. Der Typ kennt die Männerbewegung nur aus dem Internet.

Sven:
Zusammen mit Manifold und Savvakis widmet ihr diesen "Experten" jedoch weitaus mehr Aufmerksamkeit, Recherche und Sprachgewandtheit als diese verdienen.

Ich nehme den Autor gewiss nicht ernst, ich denke kein Antifeminist tut das.
Seine Auftraggeber hingegen nehme ich ernst, sehr ernst sogar.

Schneiderheinze bringt es auf den Punkt:

Zweck des Rosenkak´schen Schwachsinns ist es ja, wieder mal zu kriminalisieren, ideologisch etwas nach Gutdünken was nicht rechts ist, dort zu verankern und damit ganz sicher die Schienen für weitergehende Massnahmen zu verlegen.

Um fundierte wissenschaftliche Arbeit ist es im Feminismus nie gegangen, das ist also nichts neues. Man nehme nur die Expertisen, Gutachten und Auftragsarbeiten zu Häuslicher Gewalt, Vergewaltigung und Lohndiskriminierung.

Es geht darum, ein Zitierkartell aufzubauen, das durch gegenseitige Gefälligkeitszitate mehrerer Autoren herbeigeführt oder verstärkt wird.

WikiPrada schreibt:
Da davon ausgegangen wird, dass gute Arbeiten häufiger zitiert werden, wird die Anzahl der Zitationen, die ein wissenschaftlicher Beitrag erfährt, oft als Maß für seine Qualität verwendet. Diese gängige Praxis ist jedoch nicht unproblematisch, da manchmal die inhaltliche Bewertung vernachlässigt zu werden droht und rein statistische Kriterien den Ausschlag geben. Die Tatsache, dass ein bestimmter Autor oft zitiert wird, kann unterschiedlichste Gründe haben und erlaubt nicht in jedem Fall eine Aussage über die Güte seines Beitrags. Auch kann es zur Bildung so genannter Zitierzirkel kommen ("Zitierst du mich, zitier' ich dich"), die das Ergebnis verfälschen (boshafterer Name: Zitierkartell).

Durch den Matthäus-Effekt werden häufig zitierte Arbeiten ohne Blick auf den Inhalt wiederum häufiger zitiert. Eine Studie von M. V. Simikin und V. P. Roychowdhury deutet darauf hin, dass nur rund ein Viertel der zitierten Arbeiten von den Autoren überhaupt gelesen werden. (aus WikiPrawda: Zitationsanalyse)

Dafür werden die Arbeiten von Geisterkrampf, Kemperfeder und Rosenkranz geschaffen. Und das, was damit bezweckt wird, ist sehr ernst zu nehmen. Zu ernst, um ignoriert zu werden.

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Auch in WikiMANNia eingestellt: Zitierkartell

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