Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gestern bei Maischberger

roger, Wednesday, 06.06.2007, 15:01 (vor 6771 Tagen)

Die Weltregierung der Frauen

Gestern Abend war's mal wieder so weit. Uns Sandra hatten eingeladen und gekommen waren 8 Frauen (ein Schelm, dem die Mumien von Palermo bei diesem Anblick in den Sinn kamen), die aus ihrer Sicht zu dem Thema "Die Weltregierung der Frauen" das ihre beitragen sollten und wollten.
Bis auf eine japanische Quotenprofessorin mit mandrillscher Anmutung rekrutierte sich dabei der geballte Sachverstand aus westlichen Ländern wie Deutschland, USA, Frankreich etc.

Nach dem Austausch gängiger Floskeln kam denn auch das, was von solchen Runden zu erwarten ist: Es wurden die üblichen ritualisierten Frauenfürze zum x-ten mal aufgebraten und unter wechselseitiger Zustimmung dem irritierten Zuschauer unter die Nase gehalten ? Tenor: Männerpolitiker sind eine "fiese" Spezies und Frauen können sowieso alles besser.

Der zaghafte Einwand einer Mitdiskutantin, dass die Thatcher aber doch auch nicht gerade ... und die Position eines Spitzenpolitikers mit ihren Handlungszwängen per se einen Druck auf den Inhaber oder die Inhaberin derselben ausübt, fand bei den Expertinnen allerdings kaum Gehör. Zu groß wäre wohl der intellektuell-moralische Salto Mortale aus den feminimalistischen Einstellungskatakomben gewesen. Vielleicht hinderte aber auch nur schlichte Blödheit wahrnehmungsresistente Tussen daran, die Wirklichkeit, so wie sie ist, zur Kenntnis zu nehmen.

So kam, was kommen musste. Das an sich schon kryptische Thema verflüchtigte sich unter kollektiv weiblichem Angrinsen in den Orcus femdebiler Blaupausen. Das schien am Ende selbst der bemühten Moderatorin aufgefallen zu sein, resümierte sie doch mit Hinweis auf ihre nächste Sendung, und dass diese nächste Runde "nur" aus Männern bestehe (u.a. Helmut Schmidt), "dass diese Runde wenigstens besser ausgesehen habe" (aus der Erinnerung).

Nun mag ein jeder unter Aussehen etwas anderes verstehen, aber angesichts der anwesenden Gruseltruppe sieht ein distinguierter Herr wie Helmut Schmidt selbst im Alter von fast 90 Jahren ungeschminkt immer noch um Längen besser aus als die Mehrheit des dort versammelten ondulierten Hühnerhaufens.

Fazit: Man(n) könnte zur Tagesordnung übergehen und diese Sendung der Zeit zur Kompostierung überlassen, wäre da nicht dieses nahezu mit Händen greifbare Gefühl gewesen - die gesamte Sendung war emotional durchgängig mit männlichkeitsfeindlichen Attitüden unterlegt. Nicht ein positives oder gar liebevolles Wort in einem Nebensatz an den Vater, den Partner oder gar den Sohn; noch nicht einmal virtuell als fühlbarer Gedanke zwischen den gesprochenen Zeilen.

Das Gegenteil ist die kranke Normalität solcher Typen ? ein weiteres Paradebeispiel für eine Psychopathologie und Typologie des Feminismus.

http://www.daserste.de/maischberger/

roger

fight sexism ? fuck 12a GG


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