Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Anwalt sieht sich als Mann diskriminiert

Derkan, Friday, 16.12.2011, 14:04 (vor 5122 Tagen)

Die Geschichte begann 2006. De Boer bewarb sich als frisch examinierter Jurist überall in Deutschland. Auch auf die Anzeige einer Düsseldorfer Kanzlei. Obwohl die explizit eine Anwältin suchte - was verboten ist. Als seine Unterlagen sofort zurück kamen, klagte er wegen Diskriminierung.

Vorm Arbeitsgericht verlor er, auch vorm Landesarbeitsgericht. Das Bundesarbeitsgericht ließ die Revision nicht zu. Nach Angaben de Boers wollte ihm der Richter in zweiter Instanz erst Recht geben, doch dann habe der verklagte Kanzlei-Inhaber ihn als notorischen Kläger hingestellt. „Es gibt Diskriminierungshopper, aber das bin ich nicht!“, betont der 36-Jährige. Ihm gehe es nicht ums Geld, sondern um die Sache. Kommilitoninnen hätten überall bessere Chancen: „Männer haben die A...karte!“
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