Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kommentar zu "Die Männer im Postpatriarchat: ratlos"

Manifold ⌂, Monday, 05.12.2011, 20:53 (vor 5133 Tagen)
bearbeitet von Manifold, Monday, 05.12.2011, 21:01

Ein Profeminist hat einen ausführlichen Text zu Männerbewegungen geschrieben:

http://jakoblog.de/2011/11/27/maenner-im-post-patriarchat-ratlos/

Da er seine Kommentare moderiert, stelle ich meinen Beitrag zur Sicherheit auch noch hier rein:

---

Aus diesem Text wird nicht klar, weshalb Männer heutzutage ratlos sein sollen. Schliesslich sollte man die allgemeine Gleichgültigkeit der Männer gegenüber feministischen Elfenbeinturm-Diskussionen mitsamt „Postpatriarchat“-Vorträgen nicht mit Ratlosigkeit verwechseln.

Es wird auch nicht klar, weshalb Männer "systematisch privilegiert" sein sollen - schliesslich treffen alle rechtlichen und juristischen Benachteiligungen heutzutage Männer (Wehrpflicht, Sorgerecht, verbotene Vaterschaftstests, und und und), während Frauen heutzutage nicht benachteiligt, sondern im Gegenteil privilegiert werden (Frauenquoten, Frauenförderung, Frauenbeauftragte, etc.).

Die häufig von den Feministinnen eingeführten "Lohndiskriminierungen" lösen sich bei genauerer Betrachtung in Luft auf:

http://www.wikimannia.org/Lohndiskriminierung

Dass Frauen in Toppositionen fehlen, liegt an ihren persönlichen Entscheidungen und ihrer mangelnden Aufopferungsbereitschaft, nicht an Diskriminierung:

http://wikimannia.org/Karriere

Hinterfragt man die feministischen Kampfbegriffe „Patriarchat“ und „Gender“ einmal gründlich, kommt man schnell dahinter, dass sie vor Einseitigkeit, Realitätsferne und Faktenresistenz nur so strotzen:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2009/06/die-zerschmetterung-der.html

http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/07/der-genderismus.html

Und gerade der Genderismus von Butler, Beauvoir und Co. ist eine totalitäre Ideologie, die völlig unterschätzt wird:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/10/realer-genderterror-kinder-kranke-und.html

Polemisch benutzt du die Phrase "maskulistische Scheisse" und erwähnst, dass du an einem gleichberechtigten Miteinander der Geschlechter interessiert bist.

Dann beruht aber deine jetztige, profeministische Position allerdings auf mindestens zwei gravierenden Irrtümern.

Zum einen dein Verständnis von Maskulismus. Maskulisten streben die wahre Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung für Männer und Frauen an, nicht die traditionelle Rollenverteilung:

http://www.maskulist.de/MASKULISMUS.

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/02/der-maskulismus.html

Sogar die berüchtigte schweizerische IGAF, der Verein Antifeminismus, setzt sich für echte Gleichberechtigung ein (siehe Header):

http://www.antifeminismus.ch/

Andreas Kemper ist eine völlig ungeeignete Quelle um sich eine Meinung über den Maskulismus zu bilden, da seine Darlegungen einseitig, nicht wissenschaflich, vor Fehler strotzend und nicht faktenbasiert sind:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/07/der-ideologische-bauchnabel-von-andreas.html

http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/01/wie-man-sich-lacherlich-macht.html

Zum anderen deine fehlgeleitete Hoffnung, dass die Gleichberechtigung durch die Unterstützung des Feminismus erreichbar sei. Der Feminismus hat seit jeher auf die einseitige Privilegierung der Frauen auf Kosten der Männer hingearbeitet – wahre Gleichberechtigung war nie das Ziel:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2010/11/die-definition-des-feminismus.html

Ausserdem ist der Männerhass des Feminismus nicht ein Randphänomen, sondern ein umfassendes Merkmal dieser Ideologie:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2009/08/der-mannerhass-des-feminismus.html

Ein gleichberechtigtes Miteinander kann man also mit dem Feminismus vergessen. Deine Kolleginnen, die sich da überzeugt Feministinnen nennen, wissen entweder nicht, wem und was sie sich da angeschlossen haben oder nehmen dich bewusst auf den Arm.

Als Test kannst du sie ja mal fragen, was sie unter Gleichberechtigung genau verstehen. Meinen sie damit wirklich gesetzlich gleiche Rechten und Pflichten für Männer und Frauen mitsamt konsequenter Gleichbehandlung? Oder verstehen sie darunter lediglich die weitere, einseitige Privilegierung der Frauen auf Kosten der Männer?

Maskulistische Grüsse,
Manifold

Die Söhne von Perseus

---

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


gesamter Thread:

 

powered by my little forum