Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Entpflichtet euch, Männer. Das ist die Alternative!

Garfield, Tuesday, 22.11.2011, 17:35 (vor 5147 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Garfield, Tuesday, 22.11.2011, 17:40

Hallo Roslin!

Interessante Strategie. Den Haken dabei hast du auch schon angedeutet:

Arbeiten Männer weniger, schützen Männer weniger, dann haben sie weniger Stress, müssen nur ein dickes Fell gegenüber der dann zu erwartenden weiblichen/staatlichen/massenmedialen Beschämungsrhetorik entwickeln.

Dabei fiel mir spontan der "Orden der weißen Feder" ein. Für diejenigen hier, die davon noch nichts gehört haben:

Das war eine Bewegung, die in Großbritannien kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs ins Leben gerufen wurde, um Männer dazu zu drängen, sich freiwillig als Soldaten für die Fron_t zu melden. Umgesetzt wurde das von Frauen - sie zogen im britischen Empire durch die Straßen und hefteten jedem kriegsfähigen Mann ohne Armeeuniform, den sie dort sahen, eine weiße Feder als Zeichen der Schande an. Feministinnen wollen heute davon nichts mehr wissen - sie können diese historische Tatsache zwar schlecht leugnen, versuchen aber immer wieder, es mit der Behauptung herunter zu spielen, daß diese Bewegung doch kaum Bedeutung gehabt hätte, es hätten sich angeblich nur wenige Frauen daran beteiligt, es wäre also so gut wie gar nicht geschehen... Tatsächlich uferte das in manchen Gegenden, vor allem im britischen Mutterland, aber auch in Australien, so sehr aus, daß man sich schließlich genötigt sah, Männern, die dringend als Beamte, Wissenschaftler oder Arbeiter im Land benötigt wurden, Abzeichen zu geben, die sie sich an die Kleidung heften konnten, um nicht auf der Straße andauernd von Frauen mit weißen Federn angepöbelt zu werden. Man machte sich nämlich schon Gedanken darüber, wie man z.B. noch Ruhe und Ordnung im Land aufrecht erhalten kann, wenn sich die Polizisten weiterhin in großer Zahl freiwillig zur Front melden.

Und das ist sogar noch ein eher harmloses Beispiel. Gegen Pöbeleien und weiße Federn kann ein Mann sich ja noch so ein dickes Fell zulegen. Bekennende Pazifisten bastelten sich Fächer aus all den weißen Federn, die sie bekamen und zeigten diese stolz herum. Diese Weiße-Feder-Kampagne wurde eingeführt, weil es zu Beginn des Ersten Weltkrieges in Großbritannien keine Wehrpflicht gab. Als die dann eingeführt war, half pazifistischen Männern auch ein dickes Fell nicht mehr viel, genau wie in vielen anderen Ländern auch. Und in früheren Zeiten, als es noch keine Wehrpflicht gab, schreckte man manchmal auch nicht davor zurück, Männer einfach von der Straße wegzufangen, wenn man Soldaten brauchte.

In diesen früheren Zeiten war es auch oft üblich, männliche Sklaven zu kastrieren. Das hatte den Zweck, den Sklaven möglichst ganz auf seine Arbeit zu konzentrieren - er sollte nicht davon abgelenkt werden. Man war nie zimperlich, wenn es darum ging, Männer in Tretmühlen zu zwingen und dort zu halten.

Wenn sich Männer massenweise dem System verweigern, dann wird es zunehmend Zwangsmaßnahmen geben, um sie zum Arbeiten und Zahlen zu zwingen. Ein dickes Fell wird dann nicht mehr reichen, fürchte ich.

Freundliche Grüße
von Garfield


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