Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SPIEGEL ONLINE - "Das Leiden der jungen Männer"

Ekki, Tuesday, 29.05.2007, 19:50 (vor 6779 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf!

Hi,

den Artikel finde ich zumindest teilweise ganz ok.

Gut, den Anfang kann man (von wg. "auch eine Gesellschaft mit zu vielen
jungen Menschen hätte ihre Probleme und Risiken") kann man mehr oder
weniger vergessen (aber eher im Sinne von "uninteressant" und
"nichtssagend" denn grundsätzlich falsch). Danach zeigt der Arikel aber
sehr deutlich und vermtl. auch einigermaßen korrekt auf, wo wir angekommen
sind:

Klar, dass 20-jährige Frauen deutlich optimistischer sind - "sie freuen
sich auf den Orts- und Wohnungswechsel, auf das Studium, auf die Chance
ins Ausland zu gehen" -, sie haben ja dabei auch nix zu fürchten. Wenn das
nix wird oder sie irgendwann keine Lust mehr haben, können sie ja immer
noch entweder heiraten und Kinder bekommen und/oder sich von der
einheimischen Quoten- und Gleichstellungsindustrie Zucker in den Arsch
blasen lassen.

Anschließend werden die aus den widersprüchlichen Rollenerwartungen
resultierenden Probleme der jungen sehr gut dargestellt. Natürlich können
sie sich ebenfalls "auf den Orts- und Wohnungswechsel, auf das Studium,
auf die Chance ins Ausland zu gehen" freuen, aber sie wissen halt, dass
ein Scheitern für sie viel gefährlicher ist.

"Und selbst wenn sie all diese Rollen virtuos miteinander kombinieren,
könnten sie - so die tiefsitzende Grundbesorgnis der 20-jährigen Männer -
am Ende dann doch von ihrer Partnerin 'verlassen werden'." - da scheint
sich das Wirken der deutschen Scheidungs- und Männerabzockindustrie also
durchaus rumgesprochen zu haben.

Ingesamt kann ich den Artikel gut nachvollziehen.

Gruß Ralf

Zustimmung, und:

Man - nein, Verzeihung: Männer und Frauen gemeinsam![/u] - müssen endlich anfangen, sich darüber klarzuwerden, daß das Hinterherjagen hinter einem makellosen Idealbild, das die widersprüchlichsten Erwartungen erfüllt, in allen Lebensbereichen zum Scheitern führt.

Im Bereich der Partnerschaft ist das deshalb ganz besonders fatal, weil auf diese Weise immer weniger Menschen zusammenfinden - und das hat gesamtgesellschaftliche Auswirkungen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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