SPIEGEL ONLINE - "Das Leiden der jungen Männer"
Hi,
den Artikel finde ich zumindest teilweise ganz ok.
Gut, den Anfang kann man (von wg. "auch eine Gesellschaft mit zu vielen jungen Menschen hätte ihre Probleme und Risiken") kann man mehr oder weniger vergessen (aber eher im Sinne von "uninteressant" und "nichtssagend" denn grundsätzlich falsch). Danach zeigt der Arikel aber sehr deutlich und vermtl. auch einigermaßen korrekt auf, wo wir angekommen sind:
Klar, dass 20-jährige Frauen deutlich optimistischer sind - "sie freuen sich auf den Orts- und Wohnungswechsel, auf das Studium, auf die Chance ins Ausland zu gehen" -, sie haben ja dabei auch nix zu fürchten. Wenn das nix wird oder sie irgendwann keine Lust mehr haben, können sie ja immer noch entweder heiraten und Kinder bekommen und/oder sich von der einheimischen Quoten- und Gleichstellungsindustrie Zucker in den Arsch blasen lassen.
Anschließend werden die aus den widersprüchlichen Rollenerwartungen resultierenden Probleme der jungen sehr gut dargestellt. Natürlich können sie sich ebenfalls "auf den Orts- und Wohnungswechsel, auf das Studium, auf die Chance ins Ausland zu gehen" freuen, aber sie wissen halt, dass ein Scheitern für sie viel gefährlicher ist.
"Und selbst wenn sie all diese Rollen virtuos miteinander kombinieren, könnten sie - so die tiefsitzende Grundbesorgnis der 20-jährigen Männer - am Ende dann doch von ihrer Partnerin 'verlassen werden'." - da scheint sich das Wirken der deutschen Scheidungs- und Männerabzockindustrie also durchaus rumgesprochen zu haben.
Ingesamt kann ich den Artikel gut nachvollziehen.
Gruß Ralf
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*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
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Ekki,
28.05.2007, 14:46
- Olle Walter wieder! tz tz (ot) - roser parks, 28.05.2007, 15:19
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Ralf,
28.05.2007, 22:00
- SPIEGEL ONLINE - "Das Leiden der jungen Männer" - Ekki, 29.05.2007, 19:50