Die Armee der Männer wartet auf den Führer!
Es gibt im gesamten Spektrum keine Führerpersönlichkeit. Die Schweiz
zeigt als Beispiel, was man auf die Beine stellen kann, wenn man eine
Person an die Spitze stellt, die Führerpersönlichkeit vermittelt.
Bei uns ist noch nicht mal ein Ansatz vorhanden.
Eine Führergestalt würde nichts ändern. Erst muss sich der Frauen vergötzende, Männer verachtende Zeitgeist ändern. Das wird passieren, wenn die Folgen dieser Männer verachtenden Politik auch auf Frauen negativ durchschlagen.
Politik führt ja nicht, sie vollzieht gerade in Demokratien nur nach, was der (von Öffentlichkeitsarbeitern gemachte) Zeitgeist vorgibt.
Erst wenn die kognitiven Dissonanzen jeder in die Augen knallen, weil das System so dysfunktional geworden ist, dass selbst Frauen unbehaglich wird, wird dies eintreten.
Wo gibt es denn einen erfolgreichen Führer, der Männerinteressen berücksichtigte ?
Auch in der Schweiz nicht.
Auch in Österreich nicht.
Die dortige FPÖ hat noch nichts Greifbares für Männer gefordert, geschweige denn umgesetzt.
Käme es zum Schwur, würde sich auch ein Strache als Frauenschützer und -förderer gerieren, kuschte vor den Frauen in der eigenen Partei.
In Großbritannien haben die Libdems, die jetzt mit den Konservativen die Regierung stellen, im Wahlkampf einige Verbesserungen (eher marginal, aber immerhin) versprochen - alles kassiert, alles widerrufen.
Dazu war nur ein Protest der Allparteienfrauschaft im Parlament nötig und die Männer bei den Libdems und erst recht bei den Konservativen knickten widerstanslos ein.
Männer haben von linken und rechten Parteien nichts zu erhoffen. Da die meisten sich selbst ihre beschissene Lage nicht einmal eingestehen können - sie fühlen nur ein dumpfes Unbehagen, sie wollen sich aber nicht als Opfer sehen, schon gar nicht als Opfer von Frauen, das wäre ja unmännlich - besteht auch keinerlei Aussicht auf eine erfolgreiche Männerparteigründung. Es wäre demütigend, die zu unterstützen, müsste man dazu doch erst einmal zugeben, dass man im Geschlechterkrieg von den Frauen und ihren Alpha-Männern besiegt wurde - geht gar nicht.
Nein, es bleibt nur die private Vorsorge: Vorsicht beim Umgang mit Frauen, sich dem Zugriff des femizentrischen Staates wo weit wie möglich enztziehen, sehr vorsichtig sein bei der Entscheidung, zu heiraten und Kinder zu zeugen, wenn denn überhaupt. Das alles ist bitter, aber ich sehe keinen anderen realistischen Ausweg.
Der Opferwahn der meisten Frauen, ihr hemmungsloser Narzissmus, verhindert, dass sie die Lage der Männer mit deren Augen sehen können. Außerdem sind sie disponiert, sich beklagende Männer für Jammerlappen zu halten und als unbeachtliche Schwächlinge einzustufen, die nicht Hilfe, sondern Verachtung verdienen.
Auch ein Grund, wahrscheinlich sogar der Hauptgrund, warum Männer so unfähig sind, ihr Leid zu klagen und für sich einzustehen.
Sie fürchten die Verachtung von Frauen mehr als den Tod.
Ist leider so.
Erst wenn Männer wirklich, wirklich nicht mehr können, schier zusammenbrechen unter der Last der Anforderungen, erst wenn dieses Nicht-mehr-können die Lebensmöglichkeiten von Frauen einschränkt, erst dann wird man Männern zuhören, erst dann werden sie wagen, offen zu reden.
Vielleicht.
gesamter Thread:
- Offener Brief Gerhard Amendt an Universität Trier -
Gobelin,
03.11.2011, 22:35
- Headline AGENS: "Gender wirkt - Meinungsdiktatur" - Leserabundzu, 03.11.2011, 23:35
- Offener Brief Gerhard Amendt an Universität Trier - Royal Bavarian, 04.11.2011, 10:11
- Offener Brief Gerhard Amendt an Universität Trier -
Roslin,
04.11.2011, 15:59
- Die Armee der Männer wartet auf den Führer! -
Rainer,
05.11.2011, 00:00
- Die Armee der Männer wartet auf den Führer! -
Roslin,
05.11.2011, 02:59
- Parteigründung - Mus Lim, 05.11.2011, 04:34
- Sehe ich auch so
-
bberlin,
05.11.2011, 15:17
- Die Armee der Männer wartet auf den Führer! -
Roslin,
05.11.2011, 02:59
- Die Armee der Männer wartet auf den Führer! -
Rainer,
05.11.2011, 00:00