Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Im Grunde gibt es keinen...

Foxi, Friday, 25.05.2007, 21:35 (vor 6783 Tagen) @ gast42

Und damit zu meiner Kernthese: Statt über die Emanzipation der Frau zu
jammern, sollte sich lieber der Mann emanzipieren von solch
überkommenen Rollenbildern.


Ich denke nicht, dass über die Emanzipation der Frau gejammert wird,
sondern über eine Scheinemanzipation. Gegen echte Emanzipation
dürften die wenigsten was einzuwenden haben. Das bedeutet aber auch die
Übernahme entsprechender Pflichten. Fordern statt fördern!

Die Schieflage ist entstanden, weil einerseits die "überkommenen"
Rollenbilder weiterhin erwünscht sind (der Macho ist nur scheinbar
verpönt), auf der anderen Seite der Femiwahn den Mann offen
diskriminiert - mit dem Hinweis auf "gleiche gesellschaftliche Teilhabe".


Soweit full ACK.

Der "neue Mann" - tausendmal aufgewärmt - ist ein Trugschluss.


Ansichtssache. Wenn der neue Mann einer ist, der im Zweifel auf
gesellschaftliche Rollen-Erwartungen scheisst sehe ich das nicht.

Was nützt es dem neuen Mann z.B. beim Kennenlernen darauf zu warten, bis er von Frauen "angemacht" wird, wenn diese traditionellen Rollen-Erwartungen frönen? Und davon ist nach wie vor stark auszugehen.
Der Mann macht halt das, wovon er sich Erfolg verspricht d.h. er bedient Erwartungen. Sich davon loslösen hiesse im Regen zu stehen.
Sicher, es würde fundamentale Auswirkungen haben, wenn Männer nicht mehr zu Dackeln würden, wenn Frauen mit dem Hintern wackeln. Bei Licht besehen ist das aber nicht realistisch. Es müssten alle mitziehen.

Nur tut der klischeehafte Frauenversteher-Softie-lila Pudel das eben
nicht.

Das muss nicht unbedingt ein lila Pudel sein. Wie gesagt, versuch Du mal sämtliche Rollen-Erwartungen zu ignorieren. Das kann unangenehm werden.

Auch er kommt unter die Räder der Wahnmaschine - im Zweifelsfall wird er
eben positiv diskriminiert. Da stimmt doch was nicht!


Das Problem ist halt, dass die "neue Frau" eben keine ist, sondern die
alte - mit gestiegenen Anspruechen. Laeuft jetzt halt ueber die
Staatsschiene.

Genau. Staatsschiene heisst Interventionismus aka Staatsfeminisus. Womit wir wieder beim Kernthema wären.

Gruss, Foxi


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