Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Mehr Raum für starke Frauen"

jens_, Tuesday, 01.11.2011, 13:07 (vor 5167 Tagen)

In manchen ostdeutschen Dörfern leben vor allem alte Leute und perspektivlose Männer. Doch eine Studie zeigt: Es gibt Pioniererinnen, die den ländlichen Raum aufwerten.

Ihre neue Studie "Mehr Raum für starke Frauen" zeigt nun, dass die Frauen, wenn sie nach den Lehr- und Wanderjahren gut ausgebildet zurückkommen, ihre Heimat auf den Kopf stellen. Denn viele von ihnen kehren als Unternehmerinnen zurück, schaffen Arbeitsplätze und sorgen damit dafür, dass ehemals verschlafene Dörfer zu neuem Leben erwachen.

Viele Kleinstädte in den neuen Bundesländern ähneln sich. Die Marktplätze sind frisch renoviert, sanierte Altbauten funkeln in der Sonne. Über die Plätze ziehen eine Katze, eine alte Frau, ein Penner [=Metonymie fuer Maenner allgemein].

Zahlreiche Fälle wie diese zählt die Studie auf und dennoch stellt Susanne Dähner klar: "Es ist kein quantitatives Phänomen, diese Frauen sind Pionierinnen." Die Rolle dieser Pioniererinnen aber sollte man nicht unterschätzen.

http://anonym.to?http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-10/ostdeutschland-frauen-demografie/

Wie wir es von Johanna Kutsche gewohnt sind, folgt der Artikel einem simplen Geschlechtsdualismus: die starken Powerfrauen, die die einzige Rettung Ostdeutschlands sind und die perspektiven, nichtsnutzigen Penner-Maenner, die Schuld an der ganzen Misere sind.


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