Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Definition Intelligenz - derzeitig maßgeblicher Konsensus

Caligula, Thursday, 20.10.2011, 16:16 (vor 5181 Tagen) @ Kurgan

Zitiert nach Rost "Intelligenz - Fakten und Mythen", S. 18, Beltz-Verlag, ISBN: 978-3-621-27646-7:

"Eine Definition, auf die sich 52 führende Intelligenzforscher aus dem anglo-amerikanischen Raum geeinigt haben - am 13.12.1994 im Wall Street Journal abgedruckt - lautet: "Intelligenz" ist ein sehr allgemeines geistiges Potential, das u.a. die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken, zum Planen, zur Problemlösung, zum abstrakten Denken, zum Verständnis komplexer Ideen, zum schnellen Lernen und zum Lernen aus Erfahrung umfasst. Es ist nicht reines Bücherwissen, keine enge akademische Spezialbegabung, keine Testerfahrung. Vielmehr reflektiert Intelligenz ein breites und tiefes Vermögen, unsere Umwelt zu verstehen, 'zu kapieren', 'Sinn in den Dingen zu erkennen' oder 'herauszubekommen, was zu tun ist'.""

So gesehen, erscheint es nur konsequent, wenn eine feministische Definition von Intelligenz für Frauen zur Anwendung kommt. Ihr reines Bücherwissen, ihre enge akademische Spezialbegabung (z.B. Gender-"Sciences") und ihre reiche Testerfahrung fallen ja schließlich als Intelligenzmerkmale aus. Wie auch das breite und tiefe Unvermögen von Frauen, unsere Umwelt zu verstehen, zu kapieren, den Sinn in den Dingen zu erkennen oder herauszubekommen, was zu tun ist, geradezu danach schreien, eine fördernd-ausgleichende Sonderbestimmung für Frauen einzuführen; anders kann man Männer in diesem Sektor nicht erfolgreich "positiv" diskriminieren. Und darauf, und natürlich auf die Frauenprivilegierung, kommt's doch schließlich an, oder?

Der "Rost" präsentiert monographisch den derzeitigen Stand (2009) der Intelligenzforschung. Nicht ganz leichter Stoff, aber sehr lesenswert.


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