Kachelmann-Urteil rechtskräftig

Holger, Friday, 07.10.2011, 19:31 (vor 5194 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Selbst ich als alter Schwarzseher bin da nicht ganz so resigniert: Wie ich aus Juristenkreisen weiß, ist der Fall Kachel zum Lehrbeispiel in der Asessorenausbildung mutiert, wie man es nicht machen sollte. Zum einen die vorschnelle Anklageerhebung ohne hinreichende Beweislast. Und als ganz wesentlicher Punkt die hohen Anforderungen des BHG an die Logik von Glaubwürdigkeitsgutachten, insbesondere die haarsträubenden Zirkelschlüsse von 'Traumatologen' wie Seidler, der ja sich nicht entblödete, dem Gericht kundzutun, er könne stattgehabte Todesangst riechen und aus den histrionischen Spielchen der Nebenklägerin mit den Halstüchern schloß, es müsse sie dort das Messer gehabt haben und sie somit schwer traumatisiert und vergewaltigt sei. Kröber hat das Pudelchen völlig zerfetzt und Schwenn ihn als Scharlatan der Lächerlichkeit preisgegeben, was hammwer jelacht.
Ich bin insofern zuversichtlich, daß die ganzen 'verdrängten' Vergewaltigungsmärchen, die ja seit 10 Jahren Konjunktur haben, von der neuen Richtergeneration als das gesehen werden, was sie immer waren: vorsätzliche Märchen, um zu belasten.

Ein anderer Fall, der hier leider nie so richtig durchkam, ist die Nutte Banon in Frankreich, die DSK als ihren Vergewaltiger von vor 10 Jahren angezeigt hat. Die Staatsanwaltschaft hat bereits abgewunken.
Aktueller Stand ist der, daß sie jetzt mit einer Anzeige wegen Falschbeschuldigung rechnen muß und ich glaube, daß DSK genug Geld und genug Arsch in der Hose hat, das durchzuziehen. In FR derzeit der Skandal überhaupt.

Ich bin also guter Dinge, daß die Verurteilungsquote wegen Vergewaltigung weiterhin nur noch die Richtung hat, die die einzig Wahre ist: nach unten.