Kachelmann-Urteil rechtskräftig

Holger, Friday, 07.10.2011, 17:30 (vor 5194 Tagen) @ Kachelmann
bearbeitet von Holger, Friday, 07.10.2011, 17:34

Nichts anderes war zu erwarten!

Hätte das Gericht auch nur die geringste Möglichkeit gesehen, ihn zu verknacken, hätten sie es auch und dann wäre eine wohl erfolgreiche Revision von Kachel gekommen! Die erbärmliche mündliche Begründung war nur Ausdruck der Wut dafür, daß es nicht gelang. Kein Wunder, denn die Beweislage war gar keine.

Warum das Frollein Dinkel in Revision gehen wollte, ist klar: da noch ein Rattenschwanz an Folgeprozessen auf sie zukommen kann, geht es erstmal darum, Zeit zu gewinnen. Kost sie ja nix. Revision beim BGH und anschließend Neuverhandlung hätten Jahre gedauert mit demselben Ergebnis wie jetzt.
Kommt auf Kachel an, was er noch in der Hinterhand hat und was er will- wird man ja sehen. Schätze ihn aber so ein, daß er einen Schlußstrich zieht. Rache und Verfolgung über Jahre ist Spezialität der Geschlitzten, wie man aus n + 1 Scheidungsprozessen weiß.
Jammerschade ist nur, daß wir jetzt die schriftliche Begründung nicht erfahren- das wäre ein Genuß gewesen!
Aber Kachel hat ja sein Buch 'Mannheim' in der Mache- jetzt kann er da richtig vom Leder ziehen! Werde ich mir auf jeden Fall zulegen!

Die erbärmliche Staatsanwaltschaft hat mitgemacht aus Trotz. Natürlich in der Hoffnung, daß keine Revisionsgründe zu finden sind.
Dann wäre ihr jämmerlicher, grob rechtswidriger Auftritt breit ausgewalzt worden. Und da die Revision durch Tussi klar war, hätte die ganze Femipresse laut 'Verrat' geschrien, hätten sie gekniffen.
Würde mich nicht wundern, wenn sie der berichterstattenden Richterin heimlich was geholfen hätten, damit bloß kein Rechtsfehler drinsteht, nämlich nichts anderes macht der BGH: es wird nur auf Rechtsfehler geprüft, mit dem Sachverhalt und der Beweislage hat er nichts am Hut, das muß man wissen!

Ich hoffe nur, der Fall Kachel verschwindet jetzt nicht ganz in der Versenkung, zu viele prinzipielle Fragen sind dort angeschnitten und noch nicht öffentlich abgearbeitet.