Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Bauleute, seid auf der Wacht!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 16.05.2007, 22:49 (vor 6791 Tagen) @ roser parks

Nachdem in den 20zigern viele in den Ersten Arbeiter und Bauernstaat
gezogen sind, um den Kommunismus aufzubauen, kammen in den 30 zigern die
ersten ernüchtert aus der Su nach DTl zurück.

Ist zwar ein Propagandastück, aber es steht auch viel Interessantes drin.
Der verratene Sozialismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._Albrecht

Interessant, den Fall kannte ich noch gar nicht. Dafür aber Roland Freisler:

"Der Jurist Freisler diente im Ersten Weltkrieg als Leutnant, war 1915 in russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien und wurde nach Auflösung der Lager bolschewistischer Kommissar. (Hitler nannte ihn deshalb angeblich auch "den alten Bolschewiken").

1920 kehrte er nach Deutschland zurück und promovierte 1922 an der Universität Jena in Jura über "Grundsätzliches über die Betriebsorganisation". Freisler eröffnete 1924 eine Anwaltskanzlei in Kassel und trat 1925 der NSDAP bei. "

Und Goebbels:

"Kritiker aus dem rechten Lager kritisierten die Sprache Goebbels' als kommunistisch. Goebbels und die Brüder Strasser waren in der Partei Vertreter des "linken" Flügels. Für sie lag das Interesse mehr beim Sozialismus als beim Nationalismus.

Es schien Goebbels zu dieser Zeit auch nicht abwegig, dass Deutschland ein Bündnis mit der Sowjetunion eingehen sollte. So feierte er in seinen Beiträgen Lenin als den "nationalen Befreier" Russlands. Auch sollte Deutschland nicht für den Kapitalismus kämpfen. Goebbels sagte von sich selber, dass er ein "deutscher Kommunist" sei. "

Diese Überläufer können als Beleg für zwei Dinge dienen: der Abscheu, die der Horror in der Sowjetunion bei vielen ursprünglichen Sympathisanten offenbar auslöste, aber auch als Beleg, wie nahe sich diese Ideologien waren. Verbiegen mußte sich für einen Wechsel offenbar keiner großartig, und Goebbels Aussagen zeigen gar, daß er in den 20ern Kommunisten und Nationalsozialisten als gar nicht so unvereinbar sah.

Wie Dschin und andere immer wieder betonen - der deutsche Nationalsozialismus war nicht "rechts" (das könnte man vielleicht von Tisos slowakischer oder Pinochets chilenischer Diktatur sagen), und er war ein Gewächs auf dem gleichen Holz wie der Kommunismus.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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