Pädophilievorwurf
Pädophilievorwurf
Kritisiert wird die HU wegen einer "Erklärung des Bundesvorstandes der Humanistischen Union zum Sexualstrafrecht" vom 24. Juni 2000. Darin wandte sich der Bundesvorstand gegen eine seiner Ansicht nach seit Mitte der 1990er Jahre zu beobachtende Verpolizeilichung der Gesellschaft im Bereich der Sexualstraftaten sowie eine mediale und öffentliche "Erzeugung moralischer Panik". Der gesellschaftliche und staatliche Umgang mit der Gruppe der Pädophilen wurde darin als "Lehrstück aus dem ebenso alten wie offenbar aufklärungsresistenten Kapitel der Erzeugung von gesellschaftlichen Sündenböcken und der moralischen Verschiebung und Entäußerung sozialer Probleme" charakterisiert. Angesichts der "absolut und relativ außerordentlich raren Fälle sexueller Gewalthandlungen" wurde auch gegen eine "kreuzzugartige Kampagne gegen Pädophile" Position bezogen.
Erst 2004 distanzierte sich die HU von der "Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität" (AHS) und deren Auffassung, dass sexuelle Handlungen von Erwachsenen mit Kindern unter bestimmten Umständen straffrei sein sollten. Ausgelöst durch Recherchen des Journalisten Manfred Karremann gab es ab Oktober 2003 Ermittlungen gegen Mitglieder der Münchner Gruppe (der AHS), und es wurden auch die Räume des Bildungswerks der HU durchsucht, in denen sich die Gruppe traf. Eine Fachgruppe der AHS war seit 1997 die AG Pädo, 1991 als Arbeitsgruppe des Bundesverband für Homosexualität (BVH) gegründet.
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MC Henrich,
27.08.2011, 02:58
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