"Star Trek" und Feminismus
Ich muss sagen, ich verstehe tatsächlich nicht wirklich worauf Du hinaus
willst.
Es geht doch nicht darum, ´etwas zu tolerieren´.
Es geht um die von Star Dreck verspritzte NWO-Ideologie. "Toleranz", als eine vom Begriff (der schließlich ein bestimmtes Maß für seine Sinnhaltigkeit voraussetzt) völlig losgelöste Entität ist zweifellos ein sehr maßgeblicher Inhalt der NWO-Ideologie. Natürlich erstreckt diese Toleranz sich völlig maßlos auf schlichtweg alles - außer auf Sachen, die der NWO-Ideologie widersprechen natürlich.
Es geht um die unvermeitbaren Konflikte zwischen verschiedenen Rassen und
der mögliche Umgang damit. Mal wird toleriert und mal gibt´s Krieg. So ist
das eben.
Nix da. Ich dachte, Du wolltest "differenzieren"? Konflikte mit anderen "Rassen" (Das ist auch nochmal so ein Ideologiekapitel für sich, denn: wo sind das denn andere "Rassen"? Das sind doch mindestens andere Arten, auch wenn albernerweise zuweilen Kreuzbarkeit dargestellt wird. Das hat natürlich nichts mit Science Fiction, sondern mit Ideologie Fiction zu tun.) finden genau dann statt, wenn a) deren Einstellung der freimaurerischen NWO-Ideologie zuwiederläuft (weil sie also phöse sind), b) aus Mißverständnissen oder c) weil irgendein Phösewicht die eigentlich lieben Außerirdischen verführt hat.
Und die Enterpise fliegt durch die Gegend, klärt die armen b-Fälle auf, hilft in den c-Fällen die Phösewichter aufzudecken, zu entmachten und die eigentlich lieben (weil NWO-kompatiblen) Außerirdischen zu "befreien" und bekämpft die a-Fälle natürlich unnachgiebig (klar, daß sie letztendlich immer gewinnt, sie sind ja schließlich die Guten, gell?).
Toleranz ist also gleich Gutmensch und Ideologie. Oh Mann. Und
´lächerlich´ ist es auch... Was soll ich dazu schon sagen? Wenn das
Deine Meinung ist, toleriere ich sie...
Siehe oben. Versuch bloß nicht, mich zu tolerieren. Das ist ja zum Kotzen.
nicht alles absolut Scheisse, oder total Supi. Popkultur ist immer ein
Konglomerat an Ströhmungen. Für wie naiv hälst Du mich denn? Gerade
deshalb lässt sich an Star Trek der gesellschaftliche Paradigmenwechsel
auch so gut ablesen.
Ich halte Dich für ziemlich naiv. Z.B. zu behaupten, in Star Trek sei das Leistungsprinzip immer das höchste Gut gewesen, setzt nunmal ne Menge Naivität voraus. Die Indoktrination, die z.B. in der verlogenen Verwendung des Begriffs "Toleranz" liegt, erkennst Du z.B. nicht.
Ich mache geltend, daß der Star Dreck eben nicht einfach nur irgendein Ding aus der Popkultur ist, aus dem man bestimmte gesellschaftliche Zustände eben ablesen kann (das ist natürlich zugleich auch der Fall), sondern daß es ein wichtiges Instrument der NWO-Ideologen zum Verspritzen ihrer mißratenen Freimaurerideologie ist. Und daraus macht die Bande wie gesagt auch gar keinen Hehl.
Was war denn so problematisch mit den gentechnisch gezüchteten
Herrenmenschen in ´Khan´? Also dem ´idealen neuen Menschen´? Ich habe
die Folge durchaus als Ideologierkritik gelesen.
Da gehts erstmal darum, daß der phöse Khan eben Rache will - und die unbesiegbare Enterpise vernichtet ihn selbstverständlich.
Und im Zusammenhang mit der Vorgeschichte natürlich um die Darstellung, daß die eigentlich Überlegenen "in Wahrheit" (sprich: nach NWO-Lehrsatz) eigentlich die Unterlegenen sind. (Genauso, wie ja auch den Weibern, obwohl sie in so gut wie jeder Hinsicht den Männen unterlegen sind, eine Art "moralische" Überlegenheit angedichtet wird.) Im Gegensatz zur Realität läßt sich im Film natürlich auch prima darstellen, wie am Ende der phöse Khan dann auch vollständig vernichtet wird, während Spock noch über seine "zweidimensionalen Muster" lästern darf.
Abgesehen vielleicht vom Kriegsglück, das auch immer eine gewisse Rolle spielt, ist das natürlich vollkommen unrealistisch - schert aber nicht, denn ein Trekki, der in seine Scheinwelt abgetaucht ist, legt sich über sowas schon lange keine Rechenschaft mehr ab. Werte werden aus der Scheinwelt bezogen und unbeeindruckt auch für die Realität als gültig angesehen, bzw. geltendgemacht. So funktioniert Ideologisierung eben.
Zumal Kirk einer ist der
siegt, indem er Regeln bricht und eigene Aufstellt.
Das ist auch so eine lächerliche Nummer. Angefangen bei dem unbestehbaren Test an der Akademie. Er bescheißt - und das wird dann als "bestanden" anerkannt? Was für ein Dünnschiß. Als ob Regeln zum Spaß bestehen. Nun ist es in der Tat zweifellos so, daß Regeln in der Tat, wenn schon nicht zum Spaß, so z.B. überlebterweise bestehen oder auf bestimmte unvorhergesehene Situationen nicht sinnvoll angewendet werden können. Darum ist es gut, sich nicht mit ausgeschaltetem Hirn sklavisch an irgendwelche Regeln zu halten, sondern sie immer zu hinterfragen und wo eben nötig auch zu brechen. Star Dreck geht aber da viel weiter: bestimmte Auserwähle, wie Kirk, müssen sich einfach nicht an Regeln halten. Fertig. Wichtig ist nur, daß diese Auserwählen unzweifelhafte Träger der NWO-Ideologie sind. Wie sowjetische Kommissare. Die dürfen jede Regel auch des Systems selber brechen, weil sie ja drüber stehen und den sakrosankten Sinn besser verstehen, als sich in Worten ausdrücken ließe. Die Gleicheren eben.
Dasselbe findet sich wieder in JEDER Star Dreck-Abart: Das pseudo-moralisierende Geflenne wechens der "obersten Direktive", die der jeweilige Protagonist, meistens halt der Käptn, "ausnahmsweise" brechen darf, um ihren "eigentlichen Sinn" angeblich gerade damit aber doch zu erfüllen. Muhahaha...
Das deckt sich 100%ig mit der freimaurerischen "Menschenrechtserklärung", die auch bloß da angewendet werden muß, wo es den NWO-Ideologen zweckmäßig dünkt und überall sonst völlig wurscht ist. Eben KEINE höhere Moral, als die es gebetsmühlenartig verkauft wird. Und in Star Dreck wird das immerwieder pseudokritisch und scheinheilig "hinterfragt". Jaja, man macht sich das ja gar nicht so einfach, wie es ausschaut, man nimmt das schon wirklich "sehr ernst" und vergießt hektoliterweise dicke Krodilstränen.
Alle hochentwickelten Rassen werden als grundsätzlich böse od. moralisch
zwielichtig dargestellt?. Wie jetzt - erstens isses nich so -
Bei denen, die auf ihre Überlegenheit freiwillig verzichten, wie etwa in Star Dreck 9, ist es nicht so. (Wobei sich da z.B. herausstellt, daß die Phösen sogar zur gleichen "Rasse" gehören. Der Unterschied ist nur, daß sie eben nicht verzichten wollen.) Oder bei solchen Überlegenen, die mit galaktischem Helfersyndrom unterwegs sind, also nicht ihre Interessen vertreten, sondern die von schwächlichen NWO-Anhängern unterstützen, z.B. beim "Wanderer", werden halt Ausnahmen gemacht.
Die meisten sind allerdings überlegenheitsmäßig indifferent. Die spielen eine andere Rolle. Das sind die knuffigen, ach so tollen "anderen Kulturen", "Bereicherer" also. Passend zur NWO-Mulikulti-Ideologie.
und zweitens
staune ich nun, das Star Trek jetzt plötzlich nicht tolerant genug ist...
Ist nicht meine Schuld, daß die NWO-Ideologie widersprüchlich ist.
...denn natürlich steht der Stolz auf die menschliche Kultur und ihre
Leistungen im Vordergrund. Was ich durchaus teile.
Nein, es geht keineswegs um Stolz auf die menschliche Kultur und auf Leistungen. Im Vordergrund steht allein der Stolz auf die bratzige Ideologie, der natürlich alle Leistungen angedichtet werden. Denn so richtig los mit den dollen Kulturleistungen gehts ja sowieso erst, nachdem der Warp-Antrieb erfunden wird und sich die "Menschheit" mit knuffigen Außerirdischen in die Arme sinkt. "Förderation" eben. Alles andere läuft quasi unter "dunkles Mittelalter". Abgesehen von ein paar Größen wie da Vinci, gegen die man schlecht was sagen kann und die eben quasi als frühe Vorreiter der NWO-Ideologie dargestellt werden. Geltendgemacht wird: diese NWO-Ideologie, auch in ihrer fabulierten Gestalt des armen da Vinci, der sich ja nicht mehr wehren kann, IST die Kultur, und/oder ohne sie kam Kultur gar nicht in die Welt.
"Menschliche Kultur" ist sowieso Brei. Das gibt es nicht und hat es noch nie gegeben. Kulturen werden immer nur von ein paar Menschen gebildet. Schon der Begriff "Menschheit" (so, als ob das irgendeine Einheit wäre) ist pure fiktionalistische Ideologie, in der auch das fiktionierte "Anrecht" von Kulturunfähigen auf Schmarotzen ("Teilhabe") bei den Kulturträgern kolportiert wird. Natürlich werden Krüppel als Leister dargestellt. Was sie real aber nicht sind.
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10.07.2011, 23:40
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