Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

haben die Femis doch recht? Männer sind dümmer als Frauen - eine Beobachtung

Garfield, Friday, 08.07.2011, 15:57 (vor 5285 Tagen) @ Puwackel

Hallo Puwackel!

Der letzte Stoß kommt dann, wenn Madame die Pille "vergisst".

So richtig übel wird es, wenn der arme Kerl dann ein paar Jahre später nach Hause kommt, da plötzlich nicht nur Frau und Kind, sondern auch noch diverse Gegenstände fehlen, das gemeinsame Konto abgeräumt ist und dann kurz darauf auch schon Post von irgendeinem Anwalt kommt...

Zwar kann Frauen so etwas durchaus auch passieren. Das hab ich in meinem Bekanntenkreis auch schon mehrmals mitbekommen. In einem Fall erklärte ein Mann seiner Frau ein paar Monate nach der Hochzeit, daß er "sein Leben neu ordnen" wolle und deshalb zu seiner Geliebten zieht, mit der er schon seit Jahren ein Verhältnis hatte, wie sich dann bald herausstellte. Und die Frau fiel aus allen Wolken und stand mit dem Kind allein da.

Der Unterschied ist dann aber: Frauen bekommen diverse Unterstützung von überallher. Sie müssen sich schon wirklich einiges leisten, um gemeinsame Kinder nach einer Trennung nicht zugesprochen zu bekommen. Das mildert die Situation für Frauen deutlich ab. Sie verlieren meist nicht alles, und sie haben häufig Anspruch auf Unterhalt, unabhängig davon, ob sie selbst die Trennung verursacht haben oder nicht.

Für Männer sieht das aber bekanntlich anders aus. Sie kriegen nirgends Unterstützung, eher im Gegenteil. Und sie können durch eine Scheidung alles verlieren. Bei einem Arbeitskollegen hab ich vor Jahren mal erlebt, wie er durch eine Scheidung praktisch völlig zerstört wurde. Der war auf einmal überhaupt nicht mehr ansprechbar, war ständig geistesabwesend und machte nur noch Unsinn. Als auch eine Therapie nicht half (wie auch, wenn die Ursache für die Probleme bleibt), blieb nichts anderes übrig, als ihn zu entlassen. Und er ist kein Einzelfall, denn ein nicht geringer Teil der männlichen Obdachlosen dürfte ähnliche Biografien haben.

Prinzipiell war das früher auch schon so - da war die Ernährerrolle des Mannes sogar viel stärker festgeschrieben, ähnlich wie das heute noch z.B. in der islamischen Welt ist.

Aber da hatten Männer im Gegenzug dafür wenigstens noch Rechte. U.a. konnten sie verlangen, daß die Frau, die sie ernährten, dafür auch eine Gegenleistung erbrachte. Und wenn eine Frau meinte, ihre Familie verlassen zu müssen, dann mußte sie die Konsequenzen allein tragen.

Heute dagegen hat der Mann nur noch das Recht, zu zahlen.

Daß Männer instinktiv bereit sind, Frauen zu ernähren, ist schon immer so gewesen und wird wohl auch noch lange so bleiben. Problematisch ist die starke rechtliche Schieflage zuungunsten der Männer. Die bringt nun immer mehr Männer dazu, ihre Versorger-Instinkte kritisch zu betrachten und zu unterdrücken. So schlägt die "Emanzipation" nun auf die Frauen zurück, und die wundern sich ja schon darüber, wieso viele Männer heute "keine Kavaliere mehr sind" usw. Aber es gibt natürlich nach wie vor Männer, die das uralte Spiel noch weiter spielen, teilweise, weil ihnen die Problematik gar nicht bewußt ist, oft aber einfach in der Hoffnung, daß sie mit ihren Frauen doch bestimmt Glück haben werden...

Freundliche Grüße
von Garfield


gesamter Thread:

 

powered by my little forum