Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feindbildbestimmung

DvB, Friday, 24.06.2011, 15:04 (vor 5302 Tagen) @ Robert

Richtig. Das war die Ausgangsüberlegung, unter der ich den
Ausgangsartikel schrieb ;)
Voraussetzung für den Feminismus halte ich aber die Denkweise, Frauen auf
ein Podest stellen zu wollen (die einen dazu bringt, "Pudel" oder "Weisser
Ritter" zu werden, und damit, wie du richtig anführst, freiwillige
Marionette für de Feminismus zu werden).

Naja, was heißt 'Voraussetzung'...? Voraussetzung, um z.B. ein Haus aus Backsteinen zu bauen, ist, daß die Backsteine fest (und nicht etwa flüssig o.ä.) sind. Es ist halt irgendeine Voraussetzung. Die Ursache ist natürlich was anderes. Nämlich etwa der Wille des Hausbauers, das Haus zu bauen...

Männer haben nunmal eine gewisse Neigung, ihren Kram auf ein Podest zu stellen. Das gilt ja nicht bloß für Weiber, sondern z.B. auch für Autos. (Meins ist eh das beste... :o) Ansonsten ist das betreffend der Weiber natürlich ausgeufert, ja schon seit dem Mittelalter - das hat nicht direkt mit dem Feminismus zu tun. Aber der hat es sich natürlich zu Nutze gemacht.

Ob man das ändern kann...? In gewissen Grenzen sicherlich - aber ich sehe darin nicht das eigentliche Problem. Vor dem Feminismus gabs ja trotzdem keine Pudel - oder wenn, dann vielleicht als sehr seltene Erscheinung. Die Vorstellung, den Mösenknecht zu geben, war einfach absurd und gesellschaftlich völlig untragbar.

Und genau da wäre auch der Ansatzpunkt. Es muß gesellschaftlich eben wieder untragbar werden. Darum müssen Mösenknechte konsequent und demonstrativ geschnitten werden und ebenso die, die mit ihnen Umgang haben oder sie irgendwie als gültige Menschen akzeptieren. Das kann eine wirklich konsequente Minderheit mit etwas Geduld auch relativ leicht auch gegen eine große Mehrheit durchsetzen. Tchja, WENN die Pudel/Marionetten das Problem wären. (Der Feind würde das natürlich sehr bald erkennen und Maßnahmen ergreifen lassen.)

Richtig. Ich hege auch die (vielleicht vergebliche?) Hoffnung, Männer
dazu bringen zu können, das freiwillige Marionetten-Dasein aufzugeben. Das
meine ich mit "Krieg gegen die Pudel" ;)

Daran, auf Pudeln rumzuhacken, ist ja auch erstmal nichts auszusetzen. (So zu Erholungszwecken oder so.) Nur daran, seine Kräfte damit zu verschleißen.

Es könnte taktisch auch mal zweckmäßig werden, falls es z.B. darum gehen sollte, den Feind gerade zum Ergreifen von solchen Maßnahmen zu manipulieren.

Sehr richtig. Du stimmst mir also zu. "Feind" sind nicht "die Frauen".

Ja. Die Weiber sind genauso Marionetten wie die Pudel. Die Eigenschaften der beiden Baumaterialien sind einfach nur verschiedene.

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