Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wenn wir nicht gewinnen, treten wir denen wenigstens den Rasen kaputt.

LatexTester, Tuesday, 21.06.2011, 12:22 (vor 5305 Tagen) @ ef Leser

Von 2009 bis 2011 leitete Kevin Fuchs die "AG Männer" in der
Piratenpartei. Jetzt erklärte er, für viele überraschend, seinen
Austritt. Im Interview mit eigentümlich frei erklärt er seine
Beweggründe – und offenbart einen erhellenden Einblick in das Innenleben
dieser Partei, die manchem in den letzten Jahren als liberale Hoffnung
erschien. Das Interview führte Arne Hoffmann.
http://ef-magazin.de/2011/06/20/3045-piratenpartei-die-katze-ist-endlich-aus-dem-sack

Der Doktor Köhler ist auch ein wenig naiv in die Sache gegangen und das machen die meisten, welche glauben, man könnte ein Problem sachlich fundiert darstellen und auf eine daran anschließende Diskussion und Beschlussfindung vertrauen. Wenige Beiträge weiter unten steht ein Beitrag über die Arbeitsweise politisch engagierter Lesben und Feministinnen, die eine Diskussionsveranstaltung sprengen, indem sie erscheinen um zu demonstrativ zu gehen. Köhler sollte sich bei seinen Vorträgen nicht auf das Equipment der Veranstalter verlassen. Er sollte nicht auf die Diskussionsbereitschaft der Anwesenden vertrauen. Er sollte nicht allein kommen. Beispiel: Zu einer Veranstaltung kommen 150 Leute. Darunter sind 10 - 15 Genderisten und Lesbo-Feministen. Wer wird wohl die Veranstaltung ohne großen Aufwand aufmischen können? Man muss schon sehr naiv und unorganisiert sein, wenn man nicht berücksichtigt, dass es gerade bei einer jungen und dezentral organisierten Partei sehr viele Störer gibt, die den Rasen kaputttreten, wenn sie das Spiel nicht gewinnen können. Nochmal und nochmal: Bei der Jungenbenachteiligung in den Schulen geht es um sehr, sehr viel Geld für die, die Mädchen bevorzugen, es geht um parteipolitisch gewachsene Strukturen, die ein Einkommen für mehrere Jahrzehnte gewährleisten, es geht um die Macht Gesetze zu beinflussen und zu gestalten, es geht um Kampfverbände, die Parteien dominieren und europaweit vernetzt sind. Wer dagegen anstinken will, kann nicht auf Fairness oder demokratische Spielregeln vertrauen. Ob 150 oder 1.500 Teilnehmer erwartet werden, die feministische SA bringt immer die erforderlichen 5 - 10 Prozent Störer auf die Beine, um eine Veranstaltung zu crashen. Wenn hier manche 1970 rum noch nicht dabei waren, dann lasst euch doch von Opa erklären, wie die APO gearbeitet hat, wie es bei den Grünen ablief und welche Minderheiten mit welchen einfachen Mitteln den Machtkampf gewonnen haben.


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