Justizirrtum - 25 Jahre lang unschuldig in US-Haft

Foxi, Tuesday, 24.04.2007, 21:26 (vor 6813 Tagen) @ Nihilator

Die Amis wollten wohl den gesunden Menschenverstand einbinden und Fehler
eines Einzelnen ausschließen. An medial geförderte Totalverblödung und
Anwaltsindustrie konnten sie dabei noch nicht denken.

Computer als Richter!

Ich meine, 2 oder 3 Jahre unschuldig im Knast sind schon eine lange Zeit. Vor allem ist die Freiheit neben der Gesundheit das wichtigste Gut. Da müssten sehr hohe Hürden errichtet werden, bevor man die Freiheit so nachhaltig einschränken kann. Aber was passiert? Wenn eine story vor Gericht einigermassen plausibel klingt, hat der Angeklagte Mann doch keine Chance! Die Geschworenen sind doch Laienrichter, oder etwa nicht? Ein einzelner Richter hat wohl eine bessere Ausbildung. Die Geschworenen beeinflussen sich doch in ihrem Zeitgeist gegenseitig. Was ist, wenn eine Feministin dabei ist? Stellt euch das mal vor!
Das ist doch die perfekte Konstellation: Mann ist Täter und Frau ist Opfer.
Kann es da noch irgendwelche Zweifel geben? Der feministische Zeitgeist hat doch weite Teile der Bevölkerung erfasst. Eine Therapie dürfte schwierig werden. Zurück zu unserem Amifreund. Der wurde für unvorstellbare 25 Jahre verknackt! Eigentlich noch länger, wäre nicht seine Unschuld bewiesen worden.
Und was sagt der Geschundene? Keine Bitterkeit. Es ist nicht zu fassen. Wenn Unrecht zu Recht wird, muss Widerstand zur Pflicht werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Unrecht zur Normalität wird. Da stimmt doch was nicht.

Gruss, Foxi