Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SPON: Wo es für Frauen am gefährlichsten ist

Daimyo, Wednesday, 15.06.2011, 21:22 (vor 5308 Tagen)

Wo es für Frauen am gefährlichsten ist

Es ist ein Ranking der Schande: Eine internationale Studie nennt jene Orte, in denen das Leben für Frauen besonders riskant ist. Ganz oben stehen Länder wie Afghanistan - aber auch eine aufstrebende Schwellennation.

Afghanistan sei vor allem wegen der Kombination aus kultureller Unterdrückung und dem Krieg zwischen Taliban und Nato ein sehr gefährlicher Platz für Frauen, sagte Notari. In drei der sechs Risikokategorien bewerteten die Experten die Situation am Hindukusch so schlecht wie nirgendwo sonst: Gesundheit, Gewalt und fehlender Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen. Vor allem die hohe Müttersterblichkeit und die eingeschränkte medizinische Versorgung wurden genannt. Laut Unicef stirbt eine von elf afghanischen Frauen bei der Geburt eines Kindes.

Im Kongo ist sexuelle Gewalt das größte Problem - vor allem im Osten des Landes. Eine US-Studie habe gezeigt, dass in dem zentralafrikanischen Staat jedes Jahr mehr als 400.000 Frauen vergewaltigt werden, heißt es bei TrustLaw. Die Uno hatte den Kongo 2010 als "Vergewaltigungshauptstadt" der Welt bezeichnet. Statistiken aus dem Land hätten gezeigt, dass Vergewaltigung dort als Waffe eingesetzt wird, sagt Clementina Cantoni von der EU-Hilfsorganisation Echo. "Frauen werden als Soldaten rekrutiert und als Sexsklaven gehalten", so Cantoni.

Pakistan ist laut TrustLaw für Frauen vor allem wegen der kulturellen Unterdrückung gefährlich. Säureattacken, Zwangshochzeiten, Blutrache oder Strafen wie Steinigung gehören demnach zu den größten Problemen.

Indien, die aufstrebende Wirtschaftsmacht Asiens, steht vor allem wegen der hohen Zahl an Kindesmorden und wegen Menschenhandel am Pranger. Nach einer Schätzung der staatlichen Ermittlungsbehörde gab es 2009 rund drei Millionen Prostituierte in Indien, etwa 40 Prozent davon seien Minderjährige gewesen. Ein Großteil des Menschenhandels spielte sich demnach innerhalb des Subkontinents ab. "Das Vorgehen ist verbreitet, aber lukrativ. Deshalb wird es von Polizei und Regierung nicht verfolgt", sagt Christi Hegranes vom Global Press Institute, das Frauen in Entwicklungsländern zu Journalistinnen ausbildet. Laut Uno galten im vergangenen Jahrhundert wegen Kindes- und Fötusmorden bis zu 50 Millionen Mädchen in Indien als "vermisst". Arme Eltern in Indien wünschen sich häufig lieber Jungen, die früh arbeiten gehen können.

In Somalia zählen hohe Müttersterblichkeit, Vergewaltigungen und Genitalverstümmelungen laut den befragten Experten zu den größten Gefahren für Frauen. Dazu kommen der begrenzte Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung sowie wirtschaftliche Faktoren.

Die Jungen und Männer leben in den genannten Ländern bestimmt in einem Paradies, da sie so gut wie gar nicht in diesem Artikel erwähnt werden. *ironie*

"Ich bin überrascht, dass Somalia nicht ganz oben auf der Liste gelandet ist, sondern nur auf Platz fünf", kommentierte die dortige Frauenministerin Maryan Qasim das Ergebnis der Studie. "Das gefährlichste, was einer Frau in Somalia passieren kann, ist schwanger zu werden", sagte Qasim. Ihre Überlebenschancen stünden dann fünfzig zu fünfzig, es gebe keinerlei Betreuung vor der Geburt. "Es gibt keine Krankenhäuser, keine Versorgung, gar nichts."

Lieber schütte ich mein Sperma in die Toilette als eine Frau zu schwängern.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Freundin/Ehefrau bei Verlust ihres Kindes
bei Schwangerschaft/Geburt bei einem Streit vielleicht mich verantwortlich machen würde und mich als Mörder mit dem Todessamen hinstellt. Dasselbe gilt natürlich auch bei einem tötlichen Verlauf einer Geburt bei der Mutter oder beidem (Kind),dann aber von den Angehörigen. Ich fürchte, dann könnte man sich dann den Strick nehmen.


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