Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verbindungen

Schreiber, Wednesday, 08.06.2011, 17:11 (vor 5318 Tagen) @ Notburg

Der Text stellt sehr wohl Verbindungen zwischen Antifeminismus und Rechtsradikalismus her, indem er behauptet, dass antifeministische Argumentationsmuster Methoden der Legitimation rechtsradikaler Strategien seien. Gemäß der Interpretation diese Blogs stehen antifeministische Positionen also nicht für sich selbst, sondern dienen einem anderen Zweck. Und wo sie schon dabei sind, wird auch alles andere mit in diesen Brei gerührt - so landen bspw. Lebensschützer, die sich gegen die Willkür der Abrteibungspraxis aussprechen, als Antifeministen (weil Abtreibung ja Frauenrecht ist), und überdies oft von den Kirchen in ihrem Engagement für das Leben unterstützt werden, in einem Topf mit den Nazis. Ich weiß nicht, wie du diesen argumentativen Bogen rechtfertigen willst, es sei denn, alles ist rechts. Und genau das kritisierte ich in meinem ebenfalls nicht freigeschalteten Kommentar - der Begriff "rechts" wird durch diese Art von wilder Verknüpfungd ermaßen ausgedünnt, dass bald alle und jeder als rechts gelten kann. Und unter jenen, die sich eigentlich nur für Männerrechte, oder gegen Stigatisierung vieler durchaus angepasster Muslime in der Gesellschaft engagieren wollten, macht sich Desinteresse breit, weil sie von jenen übereifrigen Nazijägern mit Leuten in einen Hut geworfen werden, mit denen sie eigentlich nichts an eben jenem hatten.


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