Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Falscheinschätzung der Piraten durch "Manndat"

Dampflok, Friday, 03.06.2011, 19:17 (vor 5323 Tagen)

Da läuft also Herr Köhler mit seinem Vortrag in (ausgerechnet) Konstanz ins offene Messer, da sein Vortrag von ca. 20 Leuten von drei Krawallfeministinnen beschädigt wird. Und zieht danach sein Fazit:


"Die Piratenpartei ist in der Jungen- und Männerpolitik alter Wein in neuen Schläuchen. Es werden nur alte Gender Mainstreaming- Ideen aufgewärmt. Neues gibt es nicht. Es ist nicht auszu-schließen, dass die AG Männer über kurz oder lang feministisch gleichgeschaltet wird, wenn sie sich nicht rechtzeitig wehrt."

Soso. Wieviele Piraten kennt Herr Köhler? Kann man ein "Fazit" über eine Partei ziehen, wenn man gerade mal mit 20 Leuten konfrontiert wurde, von denen Einige offenbar gezielt angeworben wurden? Und dann ausgerechnet in Konstanz, wo der KV dort offenbar von einer Werbeagentur mit Verbindung zu feministischen Kreisen dominiert wird. Diese Zustände sind ja wohl auch auf der letzten KV-Wahl kritisiert worden.

Im Allgemeinen sind Piraten jung, männlich und lernfähig. Was sie nicht mögen ist der erhobene Zeigefinger; was man ihnen nachsehen muß ist die eher geringe Kenntnis ihrer ureigenen Probleme als Männer, da sie nicht auf unserem Stand sind und in jungen Jahren die Risiken falsch einschätzen, wie die meisten Männer.

Die AG Männer hat sehr gut angefangen, müßte aber noch weiter reifen. Es fehlt außerhalb dieser die allgemeine Erkenntnis daß gerade der Programmpunkt Männerpolitik Stimmen bringen könnte.

Und bei der AG Männer kommen wir zu Arne Hoffmann, der sich inzwischen zwar hinter seinem Schreibtisch befindet und die Entwicklung bedauernd kommentiert, seine aktive Arbeit bei den Piraten aber offenbar eingestellt hat.


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