Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die FemNazis lassen nicht locker: Revision im Fall Kachelmann

AKW, Friday, 03.06.2011, 16:40 (vor 5323 Tagen)

Staatsanwaltschaft will Revision im Fall Kachelmann

Die Staatsanwaltschaft Mannheim wird gegen den Freispruch des Wettermoderators Jörg Kachelmann Revision einlegen. Das sagte Staatsanwalt Oskar Gattner dem SWR.

Das Landgericht Mannheim hatte den 52-jährigen Schweizer am Dienstag vom Vorwurf der Vergewaltigung seiner Ex-Freundin aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

Nach Auffassung der Richter reichten die Indizien nicht für eine Verurteilung aus. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre und drei Monate Haft gefordert. Der Bundesgerichtshof muss das Urteil im Fall einer Revision überprüfen.

Die FemNazis lassen nicht locker: Revision im Fall Kachelmann

Holger, Friday, 03.06.2011, 17:08 (vor 5323 Tagen) @ AKW

http://www.femdisk.com/includef.php?path=forum/showthread.php&threadid=5187&entries=75&PHPKITSID=04605e91...

Näheres dort.

Immer dichter werden die Hinweise auf ein Komplott: die StA Mannheim will sich tatsächlich noch eine Tracht Prügel abholen und geht in Revision!
http://www.swr.de/contra/-/id=7612/nid=7612/did=8135206/iu33hl/index.html

Nach einhelliger Meinung sämtlicher Fachleute holen sie sich dabei nochmals ordentlich Backpfeifen ab- was soll also das Ganze?
Dazu muß man wissen: Revisionsverfahren dauern u.U. Jahre und genau das ist der Hintergrund!
Falls Kachel vorhat, mit den Erkenntnissen des Strafgerichtsprozesses im Zivilverfahren gegen Burda vorzugehen, ist er auf Jahre blockiert! Abgesehen davon, daß wieder enorme Kosten auf ihn zukommen!

Es wird langsam zwingend: so verhält sich nur jemand, der par ordre du Mufti handelt!

Die Bültmann muß sich nun eine schriftliche Urteilsbegründung aus den Fingern saugen. Wenn sie schlau ist, macht sie das so liderlich, daß der BGH auf Nichtzulassung entscheidet.
Bei der gesehenen Rachsucht des Gerichts aber leider unwahrscheinlich.

Warten wirs ab, was die Fachleute meinen. Ich bleibe am Ball.

Verfall zur Diktatur

AntiJurist, Friday, 03.06.2011, 17:32 (vor 5323 Tagen) @ Holger

Es ist wird immer ungeheuerlicher in diesem Staat, der sich mutmaßlich gar "Rechtsstaat" nennt.

Das ist keine Demokratie mehr, sondern eine Diktatur, wenn sich derartige Auswüchse wie im Stalinismus offen durchsetzen können.

Die geben sich ja nicht mal mehr Mühe, die Errichtung einer Diktatur zu verbergen. Offen brechen sie eigene u. gesetzliche Prinzipien. Von Moral und ethischen Werten rede ich schon garnicht mehr. Zu verkommen, dieses verlauste Juristenpack!

Juristen bedrohen das Deutsche Volk und plündern es hochgradig aus, maßen sich aber zeitgleich an, wie selbstverständlich "IM NAMEN DES DEUTSCHEN VOLKES" zu sprechen!

In meinem Namen sprechen diese Büttel kein Recht mehr! Ich distanziere mich ausdrücklich von solchen Leuten und entziehe ihnen hiermit meine Legitimation!

Viele Richter, Staatsanwälte und Anwälte gehören vor ein Volksgericht und gnadenlos abgeurteilt! Nur so lässt sich u. a. der moralische Verfall in diesem Lande wenigstens verlangsamen.

Verfall zur Diktatur

Holger, Friday, 03.06.2011, 17:47 (vor 5323 Tagen) @ AntiJurist

Vom 'gesunden Volksempfinden' sollte man nicht allzuviel erwarten, siehe Wahlergebnisse.

Ich favorisiere ein Tribunal à la Nürnberg mit handverlesenen, internationalen Fachleuten.

Verfall zur Diktatur

AntiJurist, Friday, 03.06.2011, 19:53 (vor 5323 Tagen) @ Holger

Gerichte sind mittlerweile auf BLÖD-Niveau angelangt, indem sie alles gegen Männer verwerten, was Frau im Gerichtssaal anführt. Es wird ungeprüft zu Protokoll genommen, mit dem Siegel des Gerichtes somit als Tatsache und rechtens bestätigt und zeitgleich für nachfolgende Verfahren abrufbar bereitgestellt. Von der Unschuldsvermutung haben offensichtlich viele Richter noch nichts gehört. Rein und hoch! (Rein in den Gerichtssaal und hoch am Galgen!) Eine Verfahrensführung ähnlich den Praktiken in den Vernichtungslagern des 3. Reiches! Wobei, damals gabs nicht einmal einen Gerichtssaal, vielleicht heißt es deswegen heute "Rechtsstaat". Das Ergebnis allerdings ist gleich: Ob ich einen Mann sofort erschieße oder lebenslang psychisch und finanziell ruiniere, wo ist da der Unterschied?

Noch ein Fall für die Sammlung:

Holger, Friday, 03.06.2011, 17:39 (vor 5323 Tagen) @ Holger

http://www.lto.de/de/html/nachrichten/518/Offensichtlich-unbegruendet-/

Auch ich hörte damals von meiner 'Anwaeldin': wenn es zur Klage kommt, einfach zugeben, billiger kriege ichs nicht.
Dennoch wäre ich beruflich erledigt gewesen. So habe ich Schweigegeld bezahlt, wie es jeder Mann in Schweden schon lange macht.

Angesichts dieser Zustände ist meine tiefste Überzeugung: die Pest mit Stumpf und Stiel auszurotten, wird nur mit einem radikalen Umsturz möglich sein.

Trockenlegen, den Sumpf trockenlegen!

AntiJurist, Friday, 03.06.2011, 19:06 (vor 5323 Tagen) @ Holger

- kein Text -

Rechtsmittelstaat

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 03.06.2011, 17:59 (vor 5323 Tagen) @ Holger

Nach einhelliger Meinung sämtlicher Fachleute holen sie sich dabei
nochmals ordentlich Backpfeifen ab- was soll also das Ganze?

Ein Rechtsstaat ist auch immer ein Rechtsmittelstaat - dagegen ist nichts einzuwenden.
Vielleicht wird ja noch ein Freispruch erster Klasse daraus!

Viele Grüße
Wolfgang

Claudia Dinkel zermürben?

Misogyn, Friday, 03.06.2011, 20:09 (vor 5323 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Die soll die nächsten 20 Jahre täglich ihre Lügen wiederholen müssen, solange bis es ihr zum Hals heraus kommt.

Das ist für sie hoffentlich auch eine Strafe, wenn sie in ihrem Leben keine freie Minute mehr hart, in der sie nicht an ihre Lügengeschichten denken muss.

Wenn sie hoffentlich auf der Straße angespuckt wird.

Keine Freiheit für Claudia Dinkel.

Könnte aber auch zum erstklassigen Freispruch werden

Mus Lim ⌂, Friday, 03.06.2011, 20:51 (vor 5323 Tagen) @ AKW

Könnte aber auch zum erstklassigen Freispruch werden
und nicht nur aus Mangel an Beweisen..

--
Mach mit! http://wikimannia.org
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Die Staatsanwaltschaft gilt seit jeher als die Kavallerie der Justiz – schneidig, aber dumm

Rainer ⌂, Friday, 03.06.2011, 22:11 (vor 5323 Tagen) @ AKW

http://www.wgvdl.com/zitate#69

Der Kommentar ist aus diesem Artikel:

Plötzensee zum Nulltarif

Neulich in meinem Briefkasten: Ein länglicher weißer Umschlag. Oben rechts steht "Staatsanwaltschaft Leipzig", darunter "Ladung zum Antritt der Erzwingungshaft". Warum ich in spätestens einer Woche eine Haftstrafe antreten muss.

Ich kann mich über einen Mangel an Abwechslung wirklich nicht beklagen. Zuerst wurde ich am Flughafen Tempelhof vorübergehend festgenommen, weil ich dort fotografiert hatte; dann wurde ich in Kreuzberg beraubt, worauf mir ein Mitarbeiter der Kripo erklärte, so was käme in Berlin öfter vor, man würde solche Fälle „wegverwalten“.

Mein Glaube an den Rechtsstaat geriet ins Wanken – bis ich vor zwei Tagen einen Brief in meinem Briefkasten fand, einen länglichen weißen Umschlag mit einem Sichtfenster, in dem meine Adresse zu lesen war. Auf der Rückseite stand kein Absender. Da die Polizei einem dringend abrät, Post anzunehmen, deren Absender man nicht persönlich kennt, wollte ich den Brief schon im Müll entsorgen, wie ich es seit Jahren mit den Briefen der Gebühreneinzugszentrale und des Polizeipräsidenten, Abt.

Ordnungswidrigkeiten, halte. Dann siegte doch die Neugierde, und ich machte den Umschlag auf.

Oben rechts stand „Staatsanwaltschaft Leipzig“, darunter „Ladung zum Antritt der Erzwingungshaft“. Das sah viel versprechend aus, also las ich weiter. „Sehr geehrter Herr Broder, das Stadt Leipzig Ordnungsamt hat Ihnen mit Bußgeldbescheid vom 6.10.2006 – Aktenzeichen XYZ – eine Geldbuße in Höhe von 0,00 Euro auferlegt, die Sie bisher nicht bezahlt haben. Das Amtsgericht Leipzig hat daher mit Beschluss vom 2.5.2008 – Aktenzeichen UPS – Erzwingungshaft von 3 Tagen angeordnet. Sie werden aufgefordert, die Haft bis spätestens 28.7.2008 in der Justizvollzugsanstalt Plötzensee... anzutreten.“ Es folgten „Allgemeine Hinweise“, was man alles in die Haft mitbringen darf (Brillen, einige Bücher zur Fortbildung oder Freizeitbeschäftigung) und was nicht (Alkohol, Waffen, Fahrräder).

Schade, dachte ich, denn ich hatte mir gerade ein Klapprad gekauft, das man auf kleinstem Raum abstellen kann. Andererseits: Drei Tage Plötzensee bekommt nicht jeder angeboten. Das ist ja eine Topadresse unter den Haftanstalten, sozusagen das Waldorf-Astoria der Knackis.

Um sicher zu sein, dass ich alles verstanden hatte, las ich die „Ladung zum Antritt der Erzwingungshaft“ noch einmal. Und da erst fiel mir auf, dass die Geldbuße, die ich zu zahlen versäumt hatte, 0,00 Euro betrug. 0,00 Euro! Ein glatter Betrag, den man sich leicht merken kann.

Was tun? Beschwerde einlegen und um eine Stundung des Betrages bitten oder zur Bank gehen, eine Überweisung über 0,00 Euro ausfüllen und riskieren, dass die Bank mir wegen Unzurechnungsfähigkeit das Konto kündigt?

Ich bin ja wirklich nicht auf Krawall aus, in diesem Fall möchte ich es aber wissen: Wie kommt so was zustande? Angenommen, ich habe tatsächlich irgendwann in Leipzig falsch geparkt oder eine Ampel übersehen: Der Fall kommt vor das zuständige Amtsgericht, der Amtsrichter (sechs Jahre Jurastudium, erstes und zweites Staatsexamen) schaut sich die Akte an, sieht, dass ich die Geldbuße in Höhe von 0,00 Euro nicht bezahlt habe und ordnet automatisch drei Tage Erzwingungshaft an. Dann gibt er die Akte an die Staatsanwaltschaft Leipzig weiter, der zuständige Staatsanwalt (acht Jahre Jurastudium, erstes und zweites Staatsexamen, eventuell Promotion) schaut sich alles noch einmal an, denkt: „Dem werde ich es jetzt besorgen!“, und stellt die „Ladung zum Antritt der Erzwingungshaft“ aus. Den Rest erledigt kostengünstig die Pin AG.

Jetzt ist mein Glaube an den Rechtsstaat wiederhergestellt. Gewiss, es gibt noch einige Schwierigkeiten bei der Verfolgung von Intensivtätern, die Polizei lässt Räuber laufen, die „zustellfähige Adressen“ haben, Straßenkriminalität wird „wegverwaltet“. Aber dort, wo es darauf ankommt, zeigt die Justiz, dass sie zum Durchgreifen entschlossen ist. Bei 0,00 Euro gilt: null Toleranz.

Freilich, es kann auch eine andere Erklärung für so viel Übermut im Amt geben: Die Staatsanwaltschaft gilt seit jeher als die Kavallerie der Justiz – schneidig, aber dumm.

Der Autor ist Reporter beim „Spiegel“.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/ploetzensee-zum-nulltarif/1284388.html

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Revision ein Zeichen der Unbelehrbarkeit

Focus Leser, Saturday, 04.06.2011, 01:24 (vor 5323 Tagen) @ AKW

meint sogar der Burda-Focus.

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