Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Problem ist schon dass das Ziel keiner mehr in Frage zu stellen wagt

Sohnemann, Thursday, 19.05.2011, 12:05 (vor 5339 Tagen) @ Referatsleiter 408

Das Problem ist schon dass das Ziel keiner mehr in Frage zu stellen wagt. Selbst die paar, die sich gegen eine Quote aussprechen, wagen nicht das Ziel "Mehr Frauen in Führungspositionen" in Frage zu stellen. Dabei müsste das zuerst kommen!

Die Verteilung der Geschlechter in Führungspositionen sagt überhaupt nichts über die Gesellschaft aus und ob sie gerecht oder ungerecht ist.
Wäre Deutschland gerechter, wenn statt 5 % 50 % Frauen in Führungsetagen sind oder schon bei 40 % oder erst bei 90 %.
Kleines Beispiel:
Wenn in einem Unternehmen mit 100 Beschäftigten 98 Frauen arbeiten und zwei Chefs da sind (ein Mann und eine Frau). Haben wir 50 % Frauenquote. Super alles gerecht - ist doch ein Musterbetrieb! Oder?
Oder haben wir nur 1 % der Frauen die dort arbeiten sind Führungspersonal oder haben wir 100 % der Männer die dort arbeiten sind Führungspersonal oder werden die Männer benachteiligt, weil es viel zu wenige Männer im Betrieb insgesamt gibt, nämlich weniger als 1 %?

Den Zusammenhang zwischen dem Zustand einer Gesellschaft und der Genitalverteilung hat mir noch keiner darlegen können (weil es ihn nicht gibt!)

Gegen eine Gesellschaft im Quotenwahn spricht es allerdings, wenn der Staat Quoten vorschreibt, denn dann benachteiligt der Staat in konkreten Fällen einzelne seiner Bürger


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