Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht zutreffend

Zeitgenosse, Wednesday, 18.04.2007, 11:05 (vor 6819 Tagen) @ Peter

Beim Mann steuert das Testosteron die Libido und das Östrogen die
Erektion. Erektionsstörungen, so sie denn überhaupt hormonell bedingt
sind, gehen also entgegen der landläufigen Meinung gerade auf einen

Mangel

an weiblichen und nicht männlichen Sexualhormonen zurück.

Das ist mir jetzt völlig neu. Dagegen spricht, dass beispielsweise M2F
Transsexuelle im Rahmen der Behandlung mit weiblichen Hormonen
(hauptsächlich Östrogene) ihre Erektionsfähigkeit oftmals weitgehend
verlieren.

Gut, ich habe das stark verkürzt dargestellt. Damit die Sexualität des Mannes (also Libido & Erektion) in Ordnung sind muß bezüglich Östrogen und Testosteron erfüllt sein:
1. Das Testosteron muß im Normbereich liegen.
2. Das Östrogen muß im Normbereich liegen.
3. Das Verhältnis aus Östrogen zu Testosteron muß im Normbereich liegen.

1. ist statistisch gesehen nur extrem selten verletzt.

2. und 3. sind bei (normalen) Männer häufig durch Östrogen-Mangel in den Wechseljahren verletzt.

2. und 3. können natürlich auch durch eine übernatürlich starke Zufuhr von Östrogenen im Rahmen einer Hormonbehandlung verletzt werden.

Der Mann erzeugt das Östrogen aus dem Testosteron, indem er es über diverse Zwischenschritte (u.a. DHEA) umwandelt. Der Prozeß ist kapriziös und das Endergebnis wird nicht rückgekoppelt. Der männliche Hormonhaushalt registriert, ob das Testosteron im Normbereich liegt und steuert notwendigenfalls um. Ob das Östrogen im Normbereich liegt überwacht er nicht. Sozusagen Blindflug. So lange es gut geht, geht es gut. Wenn es nicht mehr gut geht, findet kein umsteuern statt.

Gruß

Zeitgenosse


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