Weiblichkeitskult und Männlichkeitskult
Dass er die Verantwortung dafür nur der ideologischen Linken zuweist, ist m.E. viel zu kurz gesprungen.
Nun ja, indem er die deutsche Romantik anspricht, sind die Idealisten unter den Bürgerlichen, welche als Sozialromantiker und Utopisten vieles vorangebracht haben wie Feminismus und Kommunismus, schon angesprochen. Das sind sozusagen die frühen Gutmenschen.
Der historische Weiberwahn hat seine Anfänge im archaisch-kleinasiatischen Mutterkult, dem die frühen Kirchenväter ebenda im 4. Jahrhundert n.Chr. den Marien-, und in der Folge den Mutter- u. Frauenkult katholischer Provenienz aufgesetzt haben.
Bitte nicht übertreiben, wo es einen Weiblichkeitskult gab, gab es meist auch einen Männlichkeitskult. In der griechischen Götterwelt und Mythologie gut zu erkennen. Die entscheidende Frage ist, ob beides in einer ausgleichenden Balance befindet. Dann ist alles halb so schlimm.
Erst wenn dem einen Teil alle guten und dem anderen Teil alle schlechten Attribute angehängt werden im Sinne eines, Frauen sind per se Opfer und Männer sind per se Täter, gerät alles aus den Fugen.
Es wäre also nicht zu analysieren, wo es überall Weiblichkeitskult gab, sondern wo die Balance zwischen Weiblichkeitskult und Männlichkeitskult aus dem Gleichgewicht gebracht wurde
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- Interessanter Beitrag von Amendt -
jens_,
02.05.2011, 23:30
- Interessanter Beitrag von Amendt -
Gemelle,
03.05.2011, 01:41
- Hab ich gar nich gesehen - jens_, 03.05.2011, 02:20
- Idealisierung von Weiblichkeit. -
RR,
03.05.2011, 14:44
- Idealisierung von Weiblichkeit. -
Holger,
03.05.2011, 15:29
- Idealisierung von Weiblichkeit. - RR, 03.05.2011, 16:24
- Weiblichkeitskult und Männlichkeitskult -
Ideologe,
04.05.2011, 17:11
- Weiblichkeitskult und Männlichkeitskult - RR, 05.05.2011, 00:44
- Idealisierung von Weiblichkeit. -
Holger,
03.05.2011, 15:29
- Interessanter Beitrag von Amendt -
Gemelle,
03.05.2011, 01:41