Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neue Quotenregelung in Frankreich

Alexander Roslin, Sunday, 01.05.2011, 07:02 (vor 5357 Tagen) @ Loyal Bavarian

Nein, sie freut mich nicht.

Wenn von den besten und engagiertesten Fußballspielern Frankreichs 90 % farbig sind, dann hat die französische Nationalmannschaft eben zu 90 % aus Farbigen zu bestehen, wenn sie denn die Besten in ihre Reihen aufnehmen will und nicht einfach ein Abbild der durchschnittlichen Zusammensetzung der französischen Gesellschaft sein soll.

Quotenbewirtschaftung ist leistungsfeindlich, ersetzt Leistungsgerechtigkeit durch "Verteilungsgerechtigkeit", die, weil nicht mehr Leistung das vorrangige Auswahlkriterium ist, die Leistungsfähigkeit der Mannschaft, des System, herabmindert.

Sie mindert zudem die Leistungsmotivation derjenigen, die von vorneherein nicht quotenbegünstigt sind, sorgt dafür, dass die Besten gar nicht erst in quotierte Bereiche einsteigen, wissen sie doch, dass ihre Anstrengungen in solchen Bereichen nicht adäquat belohnt werden, wenn die Privielegierten in Quotensänften anstrengungsarm an ihnen vorbeigetragen werden können.

Die Absenkung der Leistungsfähigkeit eines Systems/Mannschaft schadet allen, auch den wenig Leistungsfähigen, die von Transfers leben, die die Leistungsfähigen erwirtschaften müssen.

Zudem erhalten Kollektivrechte gegenüber denen des Individuums Vorrang, unvereinbar mit den Grundsätzen einer liberalen Demokratie, sollte man meinen.

Bedeutet es doch die Abschaffung der Gleichberechtigung zugunsten der Bevorzugung von Angehörigen bestimmter Gruppen


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