Doch gelogen

Ekki, Wednesday, 04.04.2007, 11:26 (vor 6833 Tagen) @ Adam

Hallo Adam!

Weil es gelogen wäre!

ja genau - was ist daran eigentlich gelogen?? oder war das ein schreib-
bzw. denkfehler?

Nein. Ein Denkfehler scheint hier bei denen aufzutreten, die nicht
kapieren, was gesagt war. das Zitat ist:

Ach, warum glauben immer nur alle, ihre egoistischen Motive vor
sich selbst und anderen verleugnen und mit irgendwelchen erstunkenen und
erlogenen altruistischen Motiven bemänteln zu müssen?

Warum sagen nur so wenige der freiwillig kinderlosen Männer ganz offen:

"Wenn ich von meinem Arbeitsplatz nach Hause komme, dann möchte ich nach 8
Stunden Fremdbestimmung endlich meinen eigenen Bedürfnissen nachgehen, und
die bestehen nun einmal nicht darin, Kindergeplärr um die Ohren zu haben,
sondern viel eher darin, einen guten Film zu sehen, ein Buch zu lesen, ein
Hobby zu pflegen, Bekannte zu besuche und vieles andere mehr."

Der erste Absatz pauschalisiert: "alle" und beleidigt "erstunken und
erlogen"

Das ist gelogen.

Danach heißt es: "Warum sagen nur so wenige..." - Antwort: sonst müßten
viele lügen. Wenn ich und viele andere Männer Ekkis Hedonismus für uns
beanspruchten, wäre dies einfach eine Lüge. Dem widerspricht logisch
überhaupt nicht, daß es doch einige gibt. Das ist also kein Einwand. Es
dennoch dafür zu halten, ist folglich ein Denkfehler.

Gruß
Adam

Richtig analysiert. Gebe meinen Fehler zu.

Was den Hedonismus betrifft:

Zum einen ist dies für mich kein Schimpfwort.

Zum anderen: Es ist zu hoffen, daß diejenigen, die sich bewußt für Familie entscheiden, dies als ihr größtes Glück empfinden. Insofern könnten diese Menschen durchaus für sich in Anspruch nehmen, in der Verwirklichung der Lebensform "Familie" ihre Art von "Hedonismus" auszuleben.

Was mir aber am meisten zu denken gibt:

Wenn für diese Menschen Familie das höchste Glück ist - warum regen sie - Verzeihung: VIELE von ihnen - sich dann über diejenigen auf, die sich bewußt gegen Familie entscheiden?

Gruß

Ekki

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Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.